„Dies wird eine Vielzahl von Kooperationsmöglichkeiten bieten, und wir hoffen, dass sich langfristige Partnerschaften zwischen den Projektteilnehmern entwickeln werden“, erklärte der Schweizer Botschafter in Budapest.Weiterlesen
Das Rahmenabkommen für die zweite Periode des schweizerisch-ungarischen Kooperationsprogramms, einschließlich der nationalen Kofinanzierung, wurde unterzeichnet und sieht die Verwendung von fast 40 Milliarden Forint (99,15 Mio. Euro) vor.
Das am Dienstag in Budapest unterzeichnete Abkommen wird in den nächsten zehn Jahren die Umsetzung von Entwicklungen ermöglichen, die zum Wirtschaftswachstum Ungarns, zum Aufholen benachteiligter Regionen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur weiteren Verbesserung des Umweltschutzes und der Gesundheitsversorgung sowie zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation beitragen werden.
Tibor Navracsics, Minister für regionale Entwicklung, sagte vor der Unterzeichnung, dass dies die Erneuerung einer erfolgreichen Zusammenarbeit ist, die Ungarn bereits greifbare Vorteile gebracht hat, und er hofft, dass die neue Reihe von Programmen ebenso fruchtbar und produktiv sein werden. Er fügte hinzu, dass im Rahmen der Programme eine Reihe von Projekten gefördert werden könnten, die den Grundstein für die Zukunft Europas legen könnten, und dass Ungarn und der Schweiz die Zukunft Europas und der europäischen Nationen nicht gleichgültig sei.
Jean-Francois Paroz, Schweizer Botschafter in Ungarn, erklärte, dass mit dieser Unterzeichnung ein neues Kapitel in den bilateralen Beziehungen eingeleitet und die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Ungarn in zahlreichen Bereichen intensiviert wird.
In ihrer Begrüßungsrede sagte Andrea Studer, stellvertretende Leiterin der schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, dass der schweizerische Beitrag in Höhe von 87,6 Mio. Schweizer Franken (88,4 Mio. Euro) an Ungarn für die Entwicklung einer Reihe von Bereichen wie Gesundheit, Berufsbildung, Forschung und Innovation, Finanzierung von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen, Bekämpfung des Menschenhandels, Energieeffizienz, Wasser- und Abwasseraufbereitung sowie Behandlung von Minderheiten und sozial benachteiligten Gruppen verwendet wird.
Gergely Vartus, stellvertretender Staatssekretär für EU-Entwicklungskoordination im Büro des Ministerpräsidenten, erklärte, dass diese Vereinbarung der Abschluss einer 2,5-jährigen Verhandlungsphase ist. Die Ausschreibungen sollen in sechs Monaten veröffentlicht werden, fügte er hinzu.
via mti.hu, Beitragsbild: Péter Lakatos/MTI