Der Internationale Schwimmverband (FINA) hat nach langem Zögern am Mittwoch beschlossen, dass er russische und weißrussische Athleten für alle Fina-Veranstaltungen – einschließlich der Weltmeisterschaften im Juni in Budapest – sperrt. FINA war bisher einer der „freizügigeren“ Sportorganisationen und erlaubte für Sportler aus Russland und Belarus, in neutralen Farben anzutreten. Deutschland und die Schweiz hatten bereits angekündigt, nicht an der Schwimm-WM teilzunehmen, wenn russische und belarussische Athleten starten dürften.
Nach langem Zögern hat der Schwimm-Weltverband Fina am Mittwoch Sportler aus Russland und Belarus für alle Fina-Veranstaltungen – einschließlich der Weltmeisterschaften im Juni in Budapest – gesperrt. Der Verband reagierte damit auf die russische Invasion in die Ukraine. Bislang konnten Sportler der beiden Nationen unter neutraler Flagge an Wettbewerben teilnehmen, was von vielen Nationen kritisiert wurde.
Aus der, am Mittwoch veröffentlichten Erklärung der FINA geht hervor, dass der russische Verband daraufhin gleich erklärt hat, dass keiner seiner Athleten in diesem Jahr an FINA-Veranstaltungen teilnehmen wird. Außerdem wurde beschlossen, dass für die diesjährigen Kurzbahnschwimm-Weltmeisterschaften, die ursprünglich im russischen Kasan stattfinden sollten, ein neuer Austragungsort gefunden werden muss. Gespräche mit potenziellen neuen Ausrichtern laufen, teilte die Fina mit.