Sieg über Katar sichert den Einzug ins Viertelfinale der Handball-WM

Die ungarische Handball-Nationalmannschaft der Männer hat ihr Ziel, den Einzug ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft, erreicht. Am Samstag besiegte das Team Katar in der letzten Runde der Hauptrunde in Varaždin, Kroatien, mit 29:23.

Erfolgreichster Werfer des Spiels war Bence Imre mit neun Toren, zum besten Spieler der Partie wurde Kristóf Palasics mit elf Paraden gewählt. Auf Seiten Katars traf Zarko Markovic sechsmal, Irhad Alihodzic zweimal, Anadin Suljakovic kam auf acht Paraden.

Im vierten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften war es der vierte Sieg für Ungarn.

Die Ungarn erreichten die letzte Runde der Hauptrunde mit zwei Siegen und einem Unentschieden. Nach einer 30:37-Niederlage gegen Europameister Frankreich am Dienstag, folgte am Donnerstag ein 29:26-Sieg gegen Österreich.

Nationaltrainer Chema Rodríguez sagte nach dem Spiel, dass seine Mannschaft es verdient habe, zum dritten Mal in Folge im WM-Viertelfinale zu stehen.

Dieses Turnier habe gezeigt, wie schwierig es sei, die Runde der letzten Acht zu erreichen, da mehrere große Mannschaften diesen Schritt nicht geschafft hätten.

„Wir haben wie in unseren vorherigen Spielen begonnen, mit vielen Fehlwürfen. Sie haben uns überrascht, wie sehr sie auf uns herausgetreten sind und sich in der Mitte verdichtet haben. Der Druck auf uns war groß, aber in der Halbzeitpause haben wir die Lösung gefunden und von da an hat auch unser Angriffsspiel funktioniert“, erklärte der spanische Trainer.

Im Viertelfinale der Weltmeisterschaft trifft Ungarn am Dienstag in Zagreb auf Kroatien.

Der Co-Gastgeber gewann am Sonntag sein letztes Spiel in der Hautrunde gegen Slowenien mit 29:26 und sicherte sich damit den Gruppensieg.

Die beiden Mannschaften trafen zuletzt im Januar letzten Jahres in der Hauptrunde der Europameisterschaft aufeinander. Damals gewann Ungarn mit 29:26. Die Gesamtbilanz spricht mit 20 Siegen für Kroatien, 11 für Ungarn und fünf Unentschieden.

via mti.hu, Beitragsbild: Tibor Illés/MTI