Mit der Erweiterung der Audi-Werkzeugfabrik stehen nun 58.300 Quadratmeter für die Werkzeugproduktion, den Geräte- und Ausrüstungsbau und die exklusive Serienproduktion zur Verfügung.Weiterlesen
Siemens Energy Kft. investiert rund 30 Milliarden Forint (74,5 Mio. Euro), um in den nächsten Jahren 400 Arbeitsplätze in Ungarn zu schaffen. Im Rahmen des Projekts wurde gerade der Grundstein für die neue Produktionshalle des deutschen Unternehmens in Budapest gelegt, wie der ungarische Außenminister am Dienstag mitteilte.
Das Werk wird verschiedene Komponenten für Gas- und Dampfkraftwerke herstellen, gab Péter Szijjártó bekannt. Ungarn steht weltweit an zehnter Stelle bei der Ausfuhr von Gasturbinenkomponenten und an fünfzehnter Stelle bei der Ausfuhr von Dampfturbinenkomponenten, und die Entwicklungen könnten diese Position weiter verbessern, fügte er hinzu.
Siemens Energy hat außerdem ein Ausbildungsprogramm im Wert von 2,7 Milliarden Forint (6,7 Mio. Euro) angekündigt, für das der Staat rund 630 Millionen Forint bereitstellen wird.
„Die Produktionskapazitäten und das Wissen, das für die Energieerzeugung benötigt wird, sind ein großer Wettbewerbsvorteil“, so der Politiker.
Péter Szijjártó erklärte, die Energiekrise habe nicht mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24. Februar begonnen, sondern sich erst danach verschärft. Er sagte, dass „wir vielleicht diesen Winter überstehen können“, aber die eigentliche Frage wird sein, wie die Wiederauffüllung der leeren Gasspeicher ab dem nächsten Frühjahr erfolgen wird.
In Ungarn haben wir genügend Energieressourcen und die richtigen Verträge, um ohne Einschränkungen durch den Winter zu kommen,
fügte er hinzu.
Schließlich wies er auch darauf hin, dass deutsche Unternehmen die größte Investorengemeinschaft in Ungarn sind und dass der bilaterale Handel in diesem Jahr einen neuen Rekord aufstellen wird, wobei der Wert des Handels sicherlich 60 Milliarden Euro übersteigen wird.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Péter Szijjártó