Die Siemens Zrt. entwickelt mit einem Investitionsvolumen von 10 Mrd. Forint ihr Budapester Werk weiter, was für Gas- und Dampfkraftwerke Turbinenschaufeln und große Stahlkomponenten herstellt.
Im Zuge der Entwicklung wird die bestehende Produktionshalle um 2.500 Quadratmeter erweitert, zudem eine neue, 10.000 Quadratmeter große Produktionshalle gebaut und 150 neue Arbeitsplätze werden für hochqualifizierte Techniker geschaffen, betonte Péter Szijjártó, Ungarns Außenminister bei der festlichen Grundsteinlegung des Werkes.
Mit der Entwicklung avanciere das Werk zu einem der größten Turbinenschaufelhersteller in Europa, was im Zeitalter der erneubaren Energien ein großer Schritt für Ungarn bedeute, hob der Minister hervor. Die Siemens-Gruppe ist ein strategischer Partner Ungarns, sie beschäftigt in Ungarn insgesamt ca. 3.000 Mitarbeiter. Laut Szijjártó werden die deutsch-ungarische Wirtschaftsbeziehungen durch diese Investition weiter vertieft.
Dale A. Martin, Vorstandsvorsitzender der Siemens Zrt. sprach bei der Grundsteinlegung darüber, dass zum Erfolg der deutschen Firma in Ungarn die Kontinuität, die Innovation und die Kompetenz beigetragen hätten. 50 ungarische Mitarbeiter der Firma würden zurzeit in Berlin ausgebildet, es geben bereits Pläne, 9 weitere Kollegen auch dort ausbilden zu lassen, fügte er hinzu.
Laut Angaben der Siemens Zrt. startet die Fertigung der neuen Produkte im Budapester Werk im Jahre 2019.
via mti.hu, Foto: Zoltán Máthé – MTI