Die rumänische Sportpresse bezeichnete das Singen der Szekler-Hymne durch die ungarischen Spieler der rumänischen Nationalmannschaft zusammen mit der ungarischen Nationalmannschaft als skandalös. Dies geschah vor den ungarischen Fans am Sonntag nach dem Spiel der beiden Mannschaften am letzten Tag der Weltmeisterschaft der Division I/A in Ljubljana, wie Index berichtete.
Alexandru Hălăucă, Präsident des rumänischen Eishockeyverbands, kündigte an, dass er das Exekutivorgan des Verbands dringend einberufen werde, um Aufnahmen zu untersuchen, auf denen zu sehen ist, wie Mitglieder der rumänischen Nationalmannschaft mit ungarischer Staatsangehörigkeit nach dem 4:2-Sieg der Ungarn in einem Spiel ohne Einsatz die Szekler-Hymne gemeinsam mit Mitgliedern der ungarischen Nationalmannschaft und ungarischen Fans singen.
Der rumänische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Sorin Grindeanu, der auch ehemaliger Ministerpräsident der rumänischen Sozialdemokraten ist, bezeichnete die Aktion der ungarischen Mannschaftsmitglieder der rumänischen Nationalmannschaft, die im rumänischen Nationaltrikot die „so genannte Szekler-Hymne“ sangen, als „eine Schande“. Er sagte, dies sei ein Zeichen der Respektlosigkeit gegenüber Rumänien und den Rumänen. Er forderte den nationalen Verband und den Sportminister Eduard Novák auf, die Spieler zu bestrafen.
Wenn ihr Rumänien nicht respektiert, habt ihr in einem rot-gelb-blauen Trikot nichts zu suchen!
sagte er.
Die rumänische Presse kritisierte auch Barna Tánczos, den rumänischen Umweltminister und ehemaligen Präsidenten des rumänischen Eishockeyverbandes, der im ungarischen Teil der Tribüne saß. Er sagte später, dass andere rumänische Fans das Spiel von der ungarischen Tribüne aus verfolgten und eine rumänische Familie ein paar Meter entfernt saß, die alle das Trikot der rumänischen Nationalmannschaft trugen. Er fügte hinzu, dass er das Trikot seiner Lieblingsmannschaft, des rumänischen Meisters Sports Club of Kisjenő (Chișinău), trug.
Im siebenbürgischen Marosszentgyörgy in der Nähe von Marosvásárhely (Târgu Mureş, Neumarkt) wurde eine mit der Unterstützung des ungarischen Staates gebaute Eisbahn für die örtliche Eishockey-Akademie übergeben. In seiner Begrüßungsrede erwähnte János Árpád Potápi, Staatssekretär für nationale Politik, dass seit 2016 mit Unterstützung des ungarischen Staates eine neue Eisbahn in Csíkszereda, Sepsiszentgyörgy und Gyergyószentmiklós gebaut wurde. […]Weiterlesen
Bereits vor dem Spiel am Sonntag stand fest, dass die rumänische Mannschaft in Ljubljana den fünften Platz belegen und aus der Division I/B ausscheiden würde, während die ungarische Mannschaft den zweiten Platz belegte und nächstes Jahr in der Weltelite spielen wird.
(Via: Hungary Today, Titelbild: Facebook)
