Die 1000 Quadratmeter große interaktive Dauerausstellung des Hauses der Ungarischen Musik wird im Budapester Stadtwäldchen bald fertiggestellt sein. Im neuen futuristischen Gebäude werden neben den Konzertsälen Ausstellungsräume sowie Forschungsräume untergebracht.
Das Haus der Ungarischen Musik wird nach dem weltberühmten japanischen Architekten Sou Fujimoto errichtet. Die Ausstellungräume werden im Untergeschoß untergebracht, da sie kein Tageslicht benötigen. Die Konzertsäle werden sich auf der Park-Ebene befinden, und die Räumlichkeiten für Unterricht und Forschung werden im Obergeschoss errichtet.
Die beiden Konzertsäle sind praktisch bereits fertiggestellt, die Arbeiten laufen derzeit im Zaubersaal auf Hochtouren.
Die Dauerausstellung mit dem Namen „Tondimensionen – Musikalische Reisen im Raum und in der Zeit“ wird wie ein Labyrinth ausgestaltet: Mithilfe eines Kopfhörers werden die Besucher rund 300 Musikausschnitte aus den vergangenen zwei Jahrtausenden hören, mit denen man durch die europäische und ungarische Musikgeschichte über sieben Erlebnispunkte geführt wird.
Teil der Ausstellung wird auch der sogenannte Ton-Dom sein, der als einzigartig in der Welt gilt: Auf die innere Fläche des kuppelförmigen Doms wird man mit acht Projektoren im 360 Grad Winkel projizieren können, wobei für den perfekten Ton 31 Lautsprecher sorgen werden.
Quelle: infostart.hu Bild: MTI/Mónus Márton