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Soldaten des Such- und Rettungsdienstes der Streitkräfte bilden bosnische Bergretter aus

Ungarn Heute 2024.11.19.

Im Oktober dieses Jahres vereinbarten die EUFOR (European Union Force) und der Prenj Bergrettungsdienst in Konjic, sich gegenseitig bei speziellen Rettungsaktionen zu unterstützen. Die internationale Truppe wurde von Generalmajor Dr. László Sticz, dem Befehlshaber von EUFOR Althea, vertreten, während die bosnische Seite von Almir Mahmutović, dem Vorstandsvorsitzenden der Freiwilligenorganisation, vertreten wurde, berichtet honvedelem.hu.

Ziel des Abkommens ist es, die gegenseitige Unterstützung der beiden Organisationen in Bosnien und Herzegowina bei speziellen Rettungseinsätzen sicherzustellen, für die Hubschrauber benötigt werden. Die Retter wurden kürzlich im Abseilen mittels Seilwinde von einem ungarischen H145M-Hubschrauber, die von EUFOR eingesetzt werden, geschult. Das Erlernen des Abseilens ist eine schwierige Aufgabe, da sie große Sorgfalt erfordert, um das Unfallopfer und sich selbst sicher einhaken zu können.

Foto: honvedelem.hu

In der ersten Novemberwoche trafen zwei Such- und Rettungsfallschirmspringer der 86. Hubschrauberbrigade der MH Kiss József im Lager Butmir ein.

Acht freiwillige Retter nahmen an der dreitägigen Ausbildung teil.

Den praktischen Übungen ging eine theoretische Ausbildung voraus, die durch Bodenübungen ergänzt wurde.

Foto: honvedelem.hu

Neben den grundlegenden Sicherheitsregeln und den verwendeten Armsignalen und -techniken wurde besonderer Wert auf den präzisen Einsatz der Ausrüstung gelegt, da ein kleiner Fehler tödlich enden kann. Die Mitglieder der Organisation benutzten bei den Übungen ihre eigene persönliche alpine Sicherheitsausrüstung.

Foto: honvedelem.hu

In der ersten Phase der Flugübungen führten die Teilnehmer einzelnes und paarweises Abseilen vom und zum Hubschrauber durch. Es folgte der Trageaufzug, bei dem eine Testpuppe erst mit und dann ohne Rotationssicherung, mit eigener Rotationskontrolle, in ein Tyromont-Rettungsgerät gehievt werden musste. Die Übungen wurden von den örtliche Experten bei Tag und Nacht durchgeführt.

Foto: honvedelem.hu

Am Ende der anspruchsvollen Ausbildung überreichte Generalmajor Dr. László Sticz den Rettern die Abschlussurkunde. Dank dieser beispiellosen Zusammenarbeit sind die Mitglieder des ausländischen Rettungsdienstes nun in der Lage, die von ihnen erlernte Methode anzuwenden, um Verletzte an Bord ungarischer Hubschrauber zu bringen, und zwar auch allein.

Foto: honvedelem.hu

Außerordentliche Zusammenarbeit mit den Streitkräften von Nordmazedonien
Außerordentliche Zusammenarbeit mit den Streitkräften von Nordmazedonien

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via honvedelem.hu, Beitragsbild: honvedelem.hu