Sportsensation: Fábián Marozsán besiegt Weltranglistenersten Tennisspieler aus Spanien

Fábián Marozsán hat mit einem weiteren sensationellen Sieg über den ehemaligen und künftigen Weltranglistenersten Carlos Alcaraz in Rom das Achtelfinale des ATP-Tennisturniers erreicht.

Der Ungar, der in der Weltrangliste auf Platz 135 rangiert, begann das Drittrundenmatch am Montag sehr mutig und überrannte seinen spanischen Rivalen mit gut organisierten, kraftvollen und präzisen Schlägen, wobei er ihn mehrmals mit seiner eigenen Waffe, der Kurzpassage, schlug. Der Lohn für den guten Start und das Break im vierten Spiel war, dass Marozsán nach mehr als einer halben Stunde zum Satzgewinn aufschlagen konnte, und er machte keinen Fehler und ging nach 33 Minuten in Führung.

Der 23-jährige Tennisspieler schlug auch im zweiten Satz souverän auf und zeigte keine Anzeichen von Aufregung, während der 20-jährige Alcaraz weiterhin viele Fehler machte.

Beim Stand von 3:3 nahm Marozsán seinem Gegner zum zweiten Mal mit einem tollen Break den Aufschlag ab, doch diesmal holte er sich das Break zurück, brachte dann sein eigenes Aufschlagspiel durch und kam um Haaresbreite zum 5:4-Ausgleich.

Auch Marozsán ließ sich nicht einschüchtern, durchbrach erneut seinen Aufschlag und hatte im nächsten Spiel einen Breakball, doch schließlich ging Alcaraz mit 6:5 in Führung. Der Ungar servierte erfolgreich, um im Satz zu bleiben, und es folgte der Tie-Break.

Der Spanier ging schnell mit 4:1 in Führung, doch Marozsán glich aus, ging dann mit 5:4 in Führung und hatte beim Stand von 6:4 zwei Matchbälle, von denen er den ersten nutzte und die rund 10.000 Zuschauer zum Jubeln brachte.

Ich habe versucht, etwas Außergewöhnliches zu bieten, denn wir reden hier über die Nummer eins der Welt, der im Moment der Beste in der Tenniswelt ist. Heute war alles perfekt. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben, es war ein schwieriges Match, es ist schwer, etwas zu sagen“,

so Marozsán gegenüber Eurosport.

Der 23-jährige Tennisspieler wird im Achtelfinale auf den Kroaten Borna Coric treffen.

Titelbild: Facebook/ATP Tour