Ab Freitagmorgen wird an den MOL-Tankstellen eine neue Beschränkung eingeführt, wonach nur noch 50 Liter pro Tag getankt werden dürfen, berichtete Index.Weiterlesen
Ungarn vertritt die ungarischen nationalen Interessen in jedem Forum, bei jedem Schritt, den es unternimmt, und diejenigen, die darüber streiten, streiten nicht mit der ungarischen Regierung, sondern mit dem ungarischen Volk, betonte der Staatssekretär für internationale Kommunikation und Beziehungen am Montag vor Journalisten in Wien.
Zoltán Kovács teilte nach dem Treffen der MTI telefonisch mit, dass er in der Hintergrunddiskussion darauf hinwies, dass die Unterstützung des ungarischen Volkes für die ungarische Regierung unbestritten sei.
Wir bitten nicht nur die Journalisten, sondern auch die Politiker, die Tragweite des ungarischen Wahlergebnisses und das damit verbundene Mandat zu respektieren,
sagte er.
Ungarns Ministerpräsident, Viktor Orbán, hat keine andere Wahl, als die ungarischen Interessen zu vertreten. Dies erkläre, warum Ungarn so handele, zum Beispiel in Fragen der Energiesicherheit, der Sanktionspolitik oder anderen Aspekten des Krieges in der Ukraine, betonte der Staatsekretär.
Zoltán Kovács sagte, die wichtigsten Themen des Hintergrundgesprächs seien die innenpolitische Lage nach den ungarischen Wahlen, die europäische und internationale Situation und die Energiesicherheit sowie der Westbalkangipfel in der vergangenen Woche gewesen.
Der Staatsekretär erinnerte daran, dass auch der österreichische Bundeskanzler vor der Entscheidung über das jüngste EU-Sanktionspaket festgestellt habe, dass die Äußerungen und Ansichten Ungarns zum Thema Energie durchaus verständlich seien. Dies zeige, dass Österreich die ungarische Position in vielen Fragen verstehe, fügte er hinzu.
Zum Thema Energie sagte Zoltán Kovács, es stelle sich die Frage, warum der Kraftstoff für die Ungarn in Ungarn billiger sei. Der Staatssekretär sagte, dass alle europäischen Länder versuchen, ihre Bürger für die Inflation und die hohen Kraftstoffpreise zu entschädigen. Das ungarische Volk werde aus dem ungarischen Haushalt, aus dem Geld des ungarischen Volkes, entschädigt, betonte er.
Es stimmt nicht, dass ein österreichischer Staatsbürger in Ungarn mehr für Treibstoff bezahlen muss, da er ihn zu Marktpreisen kaufen kann. Es ist genau umgekehrt: Die ungarischen Bürgerinnen und Bürger bekommen aufgrund der Nebenkostensenkung und Spritpreisdeckel billigere Energie, sagte der Staatsekretär.
Er wies auch darauf hin, dass Österreich eine andere Entschädigungspolitik verfolgt, die versucht, Familien und Haushalte auf Bargeld- oder Haushaltsbasis zu entschädigen, und dass die ungarischen Maßnahmen damit verglichen werden sollten.
Zoltán Kovács erinnerte die Zuhörer auch daran, dass die ungarische Nebenkostensenkung seit Jahren als System funktioniert, in dem die Energieversorgung der Bevölkerung nicht auf Marktbedingungen beruht, und dass in diesem Segment nicht der Gewinn, sondern die Versorgungssicherheit und der Preisausgleich die wichtigsten Aspekte sind.
via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Zoltán Kovács