Ein Drittel der Epidemien hängt mit der Landnutzungsänderung zusammen, sagte Staatspräsident in einer Videobotschaft zur 17. Nationalen Studentenkonferenz für Umweltwissenschaften (OFKD) in Gödöllő. János Áder stellte fest, dass die Pandemie auf Wirtschaft, Haushalte, Arbeitsmarkt und Gesellschaft eine weltweite Auswirkung hat.
In den letzten 60 bis 70 Jahren sei die menschliche Aktivität zum bedeutendsten Faktor geworden, der auf die Natur negativ auswirkt, so Áder. Die Bevölkerung der Erde hat sich in nur einem Jahrhundert verdreifacht, stellte der Präsident fest. Bis 2050 sollen drei Viertel der Weltbevölkerung in Städten leben, die Hälfte in Gebieten, in denen akuter Wassermangel herrscht.
Die OFKD-Konferenz wurde aufgrund der ersten Welle der Coronavirus-Epidemie in Ungarn von April auf September verschoben.
(Beitragsbild: MTI – Tibor Illyés)