Staatspräsidentin Novák lief einen Marathon mit behinderten Sportlern

Die ungarische Staatspräsidentin, Katalin Novák, absolvierte am Sonntag den 37. Spar Budapest Marathon in einer Vierer-Staffel, den sie gemeinsam mit behinderten Sportlern lief.

Die Staatspräsidentin sagte gegenüber den öffentlichen Medien, dass es ihre Mission sei, zu zeigen, was nichtbehinderte und behinderte Menschen, Sportler und Läufer gemeinsam erreichen können.

Das ungarische Staatsoberhaupt, Katalin Novák, die dreifache Olympiasiegerin im Schwimmen, Katinka Hosszú, der Schauspieler und Regisseur, Vajk Szente, und die Schauspielerin Viktória Lévay absolvierten die Strecke in Staffeln, die jeweils zu zweit mit den Behindertensportlern Péter Boronkay, Attila László, Zsófia Lengyel und Attila Juhász liefen.

Péter Boronkay ist der erfolgreichste ungarische Paratriathlet, ein zehnfacher Weltmeister und sechsfacher Europameister, der seit seiner Geburt mit einer Gliederbehinderung lebt.

Attila László war Sportschiedsrichter am Hungaroring. Vor vier Jahren verletzte er sich bei einem Rennen und musste  sein Bein vom Knie abwärts amputieren lassen, seitdem trägt er eine Beinprothese. Trotz seines Unfalls ist er immer noch ein leidenschaftlicher Rennfahrer, Go-Kart-Fahrer, Radfahrer und Läufer.

Bei Zsófia Lengyel wurde schon als kleines Kind eine Augenkrankheit diagnostiziert. Im Jahr 2013 begann sie mit Triathlon und 2016 mit Para-Radsport und war sechs Jahre lang Nationalsportlerin in beiden Sportarten. Katalin Novák sagte, dass Zsófa Lengyel ihre Augen und sie Zsófis Unterstützung sowie Ermutigung auf ihrem Weg brauchte.

Attila Juhász wurde mit einer durchlöcherten Lunge geboren und erlitt bei der Geburt einen Schlaganfall, was zu wiederholten Wiederbelebungsmaßnahmen führte und ihn auf der linken Seite lähmte. Er läuft seit 2017, hat mehrmals den Ultrabalaton absolviert, am Roma di marathon teilgenommen und ist ein häufiger Teilnehmer an Crossläufen.

via mti.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Katalin Novák