Bis 2030 wird Debrecen 4,5 Prozent des ungarischen BIP erwirtschaften.Weiterlesen
Zehn stark ausgelastete Bahnhöfe sollen unter der Leitung des Ministeriums für Bau und Verkehr umgebaut werden, kündigte Minister János Lázár am Montag in einer Videobotschaft auf seiner Facebook-Seite an.
Im Rahmen des Programms wird der Bahnhof von Debrecen (Debrezin) mit privatem Kapital umgebaut, betonte er.
Der Kern des Programms sei es, den Bahnbetrieb von der kommerziellen Funktion zu trennen und die kommerziellen Funktionen für privates Kapital zugänglich zu machen,
fügte der Minister hinzu.
Seinen Angaben zufolge soll der Bahnhof von Debrecen als Einkaufszentrum konzipiert werden, wobei ein Teil des Bahnhofs als Ankunftsort für den Zug dienen solle, während der andere Teil für Geschäfte und kommerzielle Dienstleistungseinheiten vorgesehen sei.
János Lázár teilte mit, dass privates Kapital aus Debrecen und dem Land erwartet wird, und dass eine Ausschreibung gestartet wird. Neben Debrecen werden auch Győr (Raab) und Szeged (Szegedin) Teil dieses Programms sein.
Debrecen ist wichtig für die Menschen, die hier leben, viele kommen in die Stadt, um zu arbeiten, Arbeitsplätze zu schaffen und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Deshalb hat die Regierung beschlossen, die Anreise nach Debrecen bzw. die Heimreise zu erleichtern, fügte der Leiter des Ministeriums für Bau und Verkehr hinzu.
„Wir möchten aus Debrecen eine Stadt wie Hamburg in Deutschland machen: eine der Hauptstädte der Region“, kündigte der Minister für Bau und Verkehr Anfang des Jahres an und teilte mit, dass ein Entwicklungspaket von 300-350 Milliarden Forint (793-925 Mio. Euro) die Stadt betreffen werde. Mitte Oktober wurde er noch deutlicher: „Unser Ziel in der Regierung ist es, dass Debrecen wirklich zur Co-Hauptstadt des Landes wird“.
Via MTI Beitragsbild: Wikipedia