Startup-Programm federt das Risiko unternehmungslustiger Studenten ab

Studentinnen der Universität für Tiermedizin stellen ihr Projekt vor

Es sei wichtig, innovative Unternehmer auszubilden, und die Nationale Innovationsagentur (NIÜ) betrachte das Startup University Program (HSUP) als Flaggschiff in dieser Hinsicht, sagte der Generaldirektor der NIÜ bei der Abschlussveranstaltung des Programms, dem Demo Day, am Dienstag in Budapest.

László Bódis, der auch stellvertretender Staatssekretär für Innovation im Ministerium für Kultur und Innovation (KIM) ist, hob hervor, dass in den letzten drei Jahren bereits 15.000 Universitätsstudenten an dem Programm teilgenommen haben.

Wie die Innovationsagentur vor Ort mitteilte, handelt es sich bei HSUP um einen zweisemestrigen Universitätslehrgang, der von der  NIÜ durchgeführt wird. Ziel des Programms ist es, Universitätsstudenten mit dem Wissen auszustatten, wie man ein erfolgreiches Unternehmen gründet und wie das Innovationsökosystem funktioniert.

Die Studenten, die die besten Projektpläne einreichen, erhalten dann auch ein Stipendium, um ihre Ideen in ein Start-up zu verwandeln.

In diesem Jahr umfasst das Programm 178 Projektteams, von denen die 15 marktttauglichsten Projekte nun beim Demo Day einer Jury aus Investoren und Startup-Experten vorgestellt werden. László Bódis sagte, dass jedes der 15 Teams, die bei der Veranstaltung anwesend waren, jeweils 1 Mio. HUF (2 543 EUR) aus dem HSUP-Stipendienprogramm erhalten hat.

Der NIÜ-Generaldirektor sprach auch über die Erneuerung des HSUP-Programms und kündigte an, dass das Programm im nächsten Semester auf Englisch sein wird, da Englisch die Arbeitssprache im Startup-Ökosystem ist. Daher sollen die am Programm teilnehmenden Studenten auch in diesem Bereich vorbereitet werden. Darüber hinaus wird ein neues Programmelement eingeführt: Das HSUP Advanced-Programm, das sich an Doktoranden richtet, wird auch Post-Docs offen stehen, um die an der Universität erarbeiteten Forschungsergebnisse auf den Markt zu bringen.

Das Programm vermittelt den Studenten praktisches und marktfähiges Wissen und gibt Universitätsstudenten, die Unternehmer werden wollen, auch die Möglichkeit, ihre ersten Fehler zu machen, ohne ihr eigenes Geld auszugeben,

erklärte Mátyás Kutni, Direktor der Bildungsabteilung der Nationalen Innovationsagentur.

 

Nach eigenen Angaben besteht die Aufgabe der Agentur darin, die Innovationsleistung und -kapazität Ungarns zu steigern. Die NIÜ wird dieses Ziel unter anderem durch die Stärkung des Nachwuchses an innovativen Unternehmern und Forschern sowie durch die Unterstützung innovativer Unternehmen und Startups beim Eintritt in den in- und ausländischen Markt erreichen.

Via MTI Beitragsbild: Állatorvostudományi Egyetem – University of Veterinary Medicine Budapest Facebook