Um die Anzahl der Kontakte zu minimieren, sollte man die kurzfristige Schließung der Schulen und Einkaufszentren überlegen, sagte die Abteilungsleiterin des Zentrums für Volksgesundheit (NNK). Innerhalb von nur einer Woche ist die Zahl der Grundschulen, in denen man Maßnahmen wegen des Coronavirus treffen musste, auf beinahe das doppelte gestiegen.
Ágnes Galgóczi betonte: Wegen der aggressiven Verbreitung der neuen Corona-Mutationen könne bereits eine einwöchige Sperre gute Ergebnisse erzielen. Ihrer Meinung nach sollte man in den Grundschulen auf digitalen Unterricht umstellen, weil sich die Infektion auch unter den Kindern schnell verbreite.
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Nur die lebenswichtigen Lebensmittelläden, Apotheken, Banken und Postämter sollten offen bleiben, weil in den Einkaufszentren zu viele Menschen unterwegs sind – fügte sie hinzu.
Innerhalb von nur einer Woche ist die Zahl der Grundschulen, in denen man Maßnahmen wegen des Coronavirus treffen musste, auf beinahe das doppelte gestiegen. Am Freitag, dem 19. Februar waren laut dem Ministerium für Humanressourcen noch 277 Schulen betroffen, am 26. Februar wurden bereits 516 Schulen geschlossen oder digitaler Unterricht angeordnet. Das sind 17 Prozent der Schulen in Ungarn.
Am Freitag vergangener Woche wurden in der südungarischen Stadt Pécs (Fünfkirchen) in mehreren Grundschulen außerordentliche Ruhetage, sowie verkürzter Unterricht angeordnet. Eine Schule, in welche die Schüler nur jeden zweiten Tag gehen müssen, ist geöffnet.
(Quelle: mandiner.hu szabadpecs.hu Bild: MTI – Csaba Krizsán)