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Studie zeigt, dass EU-Gelder für radikale Agenda zur Geschlechtsidentität verwendet wurden

Ungarn Heute 2025.03.18.
Regenbogenflagge neben den Gebäuden des Europäischen Parlaments

Der Bericht „Mission Creeps: How EU Funding and Activist NGOs Captured the Gender Agenda“, der von der Soziologin Ashley Frawley verfasst wurde, ist die erste umfassende Untersuchung darüber, wie ein kleines, aber mächtiges Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen die EU-Gleichstellungspolitik unter dem Radar der öffentlichen Kontrolle gestaltet hat.

Ein wichtiger neuer Bericht von MCC Brussels hat aufgedeckt, dass mehr als 221 Millionen Euro an EU-Geldern verwendet wurden, um eine radikale Gender-Identitäts-Agenda voranzutreiben und umstrittene Politiken zu fördern, die die Rechte von Frauen, den Schutz von Kindern und die nationale Souveränität untergraben – und das alles ohne sinnvolle demokratische Debatte.

Eine der radikalsten Organisationen, die ILGA (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association), habe die Politiker aufgefordert, „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ zu agieren und

mehr als 1.000 Kandidaten für das Europäische Parlament unterzeichneten eine Erklärung, in der sie sich für die Geheimhaltung der Geschlechtergesetzgebung aussprachen,

ist in dem Bericht zu lesen.

Die Aktivitäten der NGOs gipfelten darin, dass die EU eine Politik verabschiedete, die ausdrücklich zur Selbstidentifizierung ohne Altersbeschränkung aufrief. Dieselben NGOs würden darauf drängen, dass die Geschlechtsumwandlung von Kindern vor den Eltern verborgen wird und dass die Gerichte die elterliche Zustimmung erzwingen.

Diese Nichtregierungsorganisationen hätten wiederholt private Treffen mit hochrangigen Beamten genossen und waren eng in wichtige Rechtsvorschriften eingebunden, so Ashley Frawley.

Das vorgeschlagene EU-Elternzertifikat würde alle Mitgliedstaaten zwingen, die Brüsseler Definitionen von Elternschaft anzuerkennen – auch wenn sie im Widerspruch zum lokalen Recht stehen. Laut dem Bericht verheimlichen in einigen Ländern die Schulen – auf Anraten radikaler NGOs – bereits die Geschlechtsumwandlung der Kinder vor den Eltern.

Die Zivilgesellschaft wird gekauft, um der EU Legitimität zu verleihen, während Ideologen ihre Politik unter dem Deckmantel der öffentlichen Vertretung radikalisieren.

Eine einzige Organisation – ILGA – habe 64,95 Millionen Euro erhalten.

Diese beispiellosen Ausgaben prägen die EU-Politik mit einem Minimum an demokratischer Debatte oder Transparenz. Auch große Zuschüsse im Rahmen von Horizont Europa würden heute vorrangig ideologischen Schlussfolgerungen dienen, wie z. B. „Challenging the gender binary“ (2,4 Mio. EUR) und „MEN4DEM“ (3 Mio. EUR), die die traditionelle Männlichkeit als Bedrohung für die Demokratie darstellen, so der Bericht.

Es wird darauf hingewiesen, dass der Wechsel von „Gewalt gegen Frauen“ zu „geschlechtsspezifischer Gewalt“ den Schutz für biologische Frauen verwässert. Geschlechtsspezifische Räume und Frauensport werden durch eine Politik, die die Selbstidentifikation fördert, zunehmend verunsichert, betont Ashley Frawley.

Frank Furedi, geschäftsführender Direktor von MCC Brussels, kommentierte den neuen Bericht mit den Worten: „Was wir in unserer Untersuchung feststellen, ist die Korruption politischer Prozesse. Es gibt einen wechselseitigen Prozess, bei dem die Zivilgesellschaft systematisch gekauft wird, um der EU Legitimität zu verschaffen, während die EU zunehmend von Ideologen radikalisiert wird, die vorgeben, die Zivilgesellschaft zu vertreten.

Dies ist ein zunehmend verdeckter politischer Prozess, bei dem die Macht für die normalen Menschen unsichtbar wird.“

Der Exekutivdirektor von MCC Brussels, warnt vor einer „Korruption der politischen Prozesse“ und drängt auf eine vollständige Überarbeitung der EU-Fördermittelvergabe, um sicherzustellen, dass die Politik durch echte, offene Debatten und nicht durch aktivistisch motivierte Geheimhaltung gestaltet wird.

Fact

Im November 2022 gründete das führende ungarische Wissens- und Talentzentrum Mathias Corvinus Collegium (MCC) in der belgischen Hauptstadt einen neuen Think Tank namens MCC Brussels. Das Forum entstand in einer Zeit beispielloser politischer Polarisierung und soll die Diskussion über relevante öffentliche Themen fördern und eine Plattform für echte politische Überlegungen bieten. MCC Brussels wird von Frank Furedi, einem ungarisch-kanadischen Akademiker und emeritierten Professor für Soziologie an der Universität von Kent, als Exekutivdirektor geleitet. Der Forschungsdirektor des Think Tanks ist der deutsche Politikwissenschaftler, Professor Dr. Werner J. Patzelt, Gründer des Instituts für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden.

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via brussels.mcc.hu, Beitragsbild: multimedia.europarl.europa.eu/Philippe BUISSIN