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Die nächste Phase des Ausbaus der Südlichen Ringbahn, mit der die Bahnstrecke von zwei auf drei und in einigen Fällen auf vier Gleise erweitert werden soll, hat am Montag begonnen, so das Ministerium für Bau und Verkehr (ÉKM) in einer Mitteilung.
Nachdem das Projekt am 24. November letzten Jahres zum dritten Mal eine Umweltgenehmigung erhalten hatte, werden die Arbeiten nun durchgeführt.
Im Rahmen des Ringbahn-Projekts soll die Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Ferencváros und Kelenföld erneuert, eine neue Donaubrücke gebaut und drei neue Bahnhöfe – Nádorkert, Közvágóhíd und Népliget – errichtet werden.
Im Rahmen der jetzt beginnenden Arbeiten wird ein geschlossener mobiler Zaun errichtet und anschließend die Vegetation auf dem Gelände der MÁV gAG gerodet, die ohnehin aus Gründen der Sicherheit der Bahn gerodet werden muss und hauptsächlich aus Unkrautbewuchs besteht. In der nächsten Phase der Arbeiten wird auch eine begrenzte Anzahl von Bäumen auf der Böschungsseite, am Rande des Hamzsabégi-Parks, gefällt oder, wenn möglich, neu gepflanzt. Insgesamt hat der Bauunternehmer den Auftrag erhalten, rund 2 000 vorgewachsene Bäume mit größerem Stammdurchmesser zu pflanzen, um diese Bäume sowie die Bäume zwischen der Bartók-Béla-Straße und der Szerémi-Reihe zu ersetzen.
Die Zahl der neu zu pflanzenden Bäume wird die Zahl der zu ersetzenden Pflanzen deutlich übersteigen,
so dass das Projekt der Südlichen Ringbahn nicht nur den nachhaltigen Verkehr verbessern, sondern auch einen neuen grünen Korridor für den Bezirk schaffen wird.
Die jetzt angekündigten Arbeiten werden am Montag auf der Budaer Seite der Strecke beginnen.
Die Errichtung des geschlossenen Mobilzauns wird voraussichtlich bis zum 7. Februar dauern,
während parallel dazu die Beseitigung von Gestrüpp und Sträuchern sowie das Entfernen von Unkraut ausschließlich auf dem MÁV-Gelände erfolgen wird.
Die Mitarbeiter der Baufirma werden in den nächsten Tagen die Fahrzeugbesitzer mit Flugblättern über die Bereiche informieren, die im Besitz der MÁV gAG sind und in denen in der kommenden Zeit Halte- und Warteverbote gelten werden.
Das Projekt der Südlichen Ringbahn wird die Verkehrsverbindungen verbessern, die Durchsatzkapazität der Gleise erhöhen, die Lärmbelastung verringern und illegale und gefährliche Kreuzungsstrecken durch neue, sichere Kreuzungen ersetzen.
Das Projekt hat das Potenzial, die Kapazitäten für den Güterverkehr nach und durch Budapest zu erhöhen und gleichzeitig die Möglichkeiten für den Personenverkehr zu verbessern,
u. a. durch eine bessere Anbindung von Kelenföld und Ferencváros und eine bessere Anbindung an die U-Bahn und die HÉV-Linien.
Via MTI Beitragsbild: Déli Körvasút Facebook