Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó traf in Tokio mit den Leitern mehrerer Unternehmen und des japanischen Wirtschaftsverbandes zusammen.Weiterlesen
Suzuki investiert weitere 9,3 Milliarden Forint (24 Mio Euro) in Ungarn, womit das japanische Unternehmen seine Produktionskapazitäten erweitert und einen wichtigen Schritt zur klimaneutralen Umstellung seines Werks in Esztergom unternimmt, kündigte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Mittwoch in Tokio an.
Der Minister erklärte, man habe sich mit dem Automobilkonzern auf eine neue Entwicklung geeinigt, die dazu beitragen werde, das künftige Wirtschaftswachstum in Ungarn zu sichern und gleichzeitig die Emissionen auf umweltfreundliche Weise zu reduzieren.
„Suzuki investiert in die Produktionsstätte in Esztergom, um die Kapazitäten zu erweitern und sehr bedeutende technologische Verbesserungen in den Bereichen Digitalisierung und Automatisierung vorzunehmen. Gleichzeitig machen sie einen weiteren großen Schritt in Richtung Klimaneutralität des Werks“, betonte er. Er sagte auch, dass die Investition von 9,3 Milliarden Forint die Erweiterung der Kapazitäten der Stoßfänger-, Lackier- und Schweißanlagen, die Anschaffung von Hightech-Maschinen und den Bau eines Solarkraftwerks umfasst.
„Das ist eine gute Nachricht, denn im derzeitigen globalen Wirtschaftsumfeld müssen alle Investitionen hoch bewertet werden, und das tun wir auch“, sagte Péter Szijjártó und fügte hinzu, dass der Staat das Unternehmen mit 1,9 Milliarden Forint unterstützen wird, so dass die Zahl der Mitarbeiter des Unternehmens in Ungarn dreitausend Menschen erreichen kann.
Wir machen hier einen weiteren großen Schritt, um Ungarn zu einer der Hochburgen der europäischen Automobilindustrie im neuen Automobilzeitalter zu machen“,
sagte er.
Er wies darauf hin, dass das Suzuki-Werk in Esztergom, das traditionell Marktführer in Ungarn ist, mit einem Anteil von 12,5 Prozent im vergangenen Jahr das drittgrößte Werk des Unternehmens ist. Schließlich begrüßte der Minister die Tatsache, dass die neu angekündigte Entwicklung die Präsenz japanischer Unternehmen in Ungarn weiter stärken könnte. Er betonte, dass Unternehmen aus ostasiatischen Ländern die siebtgrößte Investorengemeinschaft in Ungarn sind, und dass die ungarische Wirtschaft ohne ihre kontinuierlichen Investitionen nicht in der Lage wäre, ihren Wachstumskurs beizubehalten.
Via MTI, Beitragsbild: Facebook/Péter Szijjártó