Ein Budapester Gericht hat die Inhaftierung eines syrischen Staatsbürgers wegen Menschenschmuggels angeordnet, teilte der stellvertretende Generalstaatsanwalt am Samstag mit.
Der 37-jährige Mann, der früher in Budapest lebte, habe in Ungarn Asyl erhalten, sagte Pal Fürcht in einer Erklärung. Er wird verdächtigt, als Anführer eines internationalen Menschenschmuggelrings aufgetreten zu sein und werde einen Monat lang in Haft gehalten, sagte er.
Der Ring war angeblich daran beteiligt, Drittstaatsangehörige über die ungarisch-serbische Grenze in die EU zu schmuggeln und ihre Reise nach Österreich zu arrangieren, sagte Fürcht.
Ein palästinensischer Staatsbürger, der als Mitglied des Rings gilt, sei bereits inhaftiert, so in der Erklärung. Zwei weitere mutmaßliche Mitglieder des Rings seien ungarische Staatsangehörige, von denen einer bereits strafrechtlich überwacht werde.
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