Ungarn wendet sich gegen Umweltschutzmaßnahmen der Europäischen Union, die die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie unnötig einschränken würden, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Mittwoch auf einer Veranstaltung der Ungarischen Investitionsförderungsagentur (HIPA).
Der Minister forderte, dass bei der Gestaltung der Umweltschutzpolitik der EU, Aspekte der Wettbewerbsfähigkeit berücksichtigt werden sollten.
Er sagte, dass ein Gleichgewicht zwischen den beiden Zielen gefunden werden sollte, ohne sinnvolle Investitionen zu behindern, indem unnötige Entwicklungen für die europäische Autoindustrie forciert werden, die wiederum Millionen von Arbeitnehmern schädigen könnten.
Solche Maßnahmen würden sich auch nachteilig auf die ungarische Autoindustrie, die Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsplätze auswirken. Die Regierung unterstütze nur angemessene und wohlüberlegte Maßnahmen in diesem Bereich.
(Beitragsbild: MTI/KKM/ Zsolt Burger)