Er versucht, was noch nie ein ungarischer Staatsbürger geschafft hat.Weiterlesen
Am 18. April 2023 ist der Bergsteiger Szilárd Suhajda wie geplant im Basislager des Mount Everest angekommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Expedition.
Gleichzeitig wurde die erste Phase der Kyocera Everest Expedition, die so genannte Vorakklimatisierungsphase, in der sich der Bergsteiger zwei Wochen lang zwischen 4400 und 5800 Metern Höhe auf die weitere Besteigung vorbereitet hat, erfolgreich abgeschlossen.
Die nächste Phase des Vorhabens umfasst die eigentliche Besteigung und weitere Akklimatisierung am Berg. Während dieses Zeitraums, der voraussichtlich 3-4 Wochen dauern wird, wird der Bergsteiger seinen Körper an die Veränderungen des Luftdrucks in 7-8000 Metern Höhe und damit an die dünne Luft akklimatisieren und die für die weitere Besteigung und das Zelten auf dem Berg benötigte Ausrüstung allein tragen, wobei er sich nur auf seine eigene Kraft verlassen muss“, heißt es in der Erklärung.
Szilárd Suhajda brach am 23. März von Ungarn nach Nepal auf, um zu versuchen, den höchsten Gipfel des Himalaya-Gebirgssystems – und den höchsten Gipfel der Erde – mit sauberen Methoden, ohne Verwendung von künstlichem Sauerstoff und ohne den Einsatz von Hochgebirgslastträgern zu besteigen.
Der Mount Everest (8848 Metern) wurde auf dieser Weise noch nie von einem ungarischen Staatsbürger erreicht. Szilárd Suhajda wird sich als unabhängiger Bergsteiger auf dem Berg bewegen, seine gesamte Ausrüstung selbst tragen, seine Lager allein errichten und keine anderen Ressourcen oberhalb des Basislagers, die Lager anderer Expeditionen oder die Dienste des vorgeschobenen Basislagers nutzen. Er benutzt die so genannten Fixseile, die an kritischen Abschnitten der Route angebracht sind, um sich zu sichern und sich selbständig auf der Route zu bewegen, heißt es in der Erklärung.
Die Gipfelbesteigung der Kyocera Everest Expedition 2023 wird voraussichtlich nach der Akklimatisierungsphase in der zweiten Maihälfte stattfinden.
via mti.hu, Beitragsbild: Szilárd Suhajda/Facebook