In seiner Eröffnungsrede sagte Palkovics, die ungarische Automobilindustrie befinde sich an einem Wendepunkt und müsse sich auf "noch nie dagewesene Herausforderungen" in Bezug auf neue Technologien einstellen.Weiterlesen
Ungarn und Israel werden in Zukunft bei der Entwicklung des Automobil- und Motorsports und der damit verbundenen Innovationen zusammenarbeiten, kündigte der ungarische Technologie- und Industrieminister, László Palkovics, am Dienstag auf einem Online-Seminar an.
Auf der Veranstaltung betonte der Politiker, er hoffe, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern nicht nur den Durchbruch im technischen Sport, sondern auch die Entwicklung von Innovationen für das tägliche Leben ermöglichen werde.
„Es ist eine große Ehre, dass Audi, Mercedes, Opel und Suzuki sich für uns entschieden haben und dass auch BMW ein Werk in der Nähe von Debrecen baut“, sagte Palkovics.
Der Minister hob hervor, dass Ungarn über eine der einzigartigsten Teststrecken verfügt, die von allen großen Herstellern genutzt wird, und dass neben der Rennstrecke Hungaroring, dem Austragungsort des Großen Preises von Ungarn der Formel 1, ein Park zur Förderung der Entwicklung und Innovation im Motorsport gebaut wird, der jungen Erfindern bei der praktischen Erprobung ihrer Ideen eine große Hilfe sein wird.
Die Welt des Motorsports und des Rennsports steht vor einem großen Wandel: Der Elektroantrieb ist auf dem Vormarsch, die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe und Autos sowie die Durchführung verschiedener Simulationen werden immer wichtiger,
sagte Palkovics und hob die Rolle der Ungarischen Agentur für Motorsport und Entwicklung grüner Mobilität (HUMDA), in der ungarischen Entwicklung hervor.
Der Technologieminister erklärte, Israel stehe an der Spitze verschiedener Entwicklungen, das Land sei eines der Heimatländer von Start-up-Unternehmen, so dass es für Ungarn eine Ehre sei, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
In seiner Eröffnungsrede sagte Palkovics, die ungarische Automobilindustrie befinde sich an einem Wendepunkt und müsse sich auf "noch nie dagewesene Herausforderungen" in Bezug auf neue Technologien einstellen.Weiterlesen
Yacov Hadas-Handelsman, der israelische Botschafter in Ungarn, sagte in seiner Begrüßungsrede, dass Israel ein wichtiger Akteur in der digitalen Welt sei, mit einer Fülle von Talenten und Start-ups, die das Land im Sturm erobert hätten: Derzeit gebe es rund 8.500 Start-ups im Land und allein 600 Unternehmen aus dem Automobilbereich in Israel, deren Erfindungen von Automobilunternehmen wie Porsche genutzt würden.
Die Online-Diskussion umfasste Präsentationen mehrerer Unternehmen und eingeladene Gäste wie Gábor Talmácsi, Weltmeister im Motorradrennen, und Roy Nissany, ein israelischer Formel-2-Fahrer, der seine Karriere in Ungarn begann. Ersterer wurde nach der Schlüsselrolle der Sicherheit im Rennsport gefragt, während letzterer über die zahlreichen technischen und technologischen Innovationen sprach, die in den letzten Jahren in den verschiedenen Serien des Internationalen Automobilverbandes (FIA) eingeführt wurden.
via mti.hu, Beitragsbild: Zoltán Balogh/MTI