Die Ungarische Akademie der Wissenschaften (MTA) und das Innovations- und Technologieministerium (ITM) haben einen detaillierten Plan über die rechtlichen und finanziellen Grundlagen der Akademie ausgearbeitet – kündigte MTA an. Die Vereinbarung sei das Ergebnis von Gesprächen zwischen einer Arbeitsgruppe von Experten der Akademie und Experten des Ministeriums.
Das Budget der Akademie und ihrer Institutionen wird für das nächste Jahr auf die gleiche Weise wie in den vergangenen Jahren geplant. Diese entsprechen sogar den unterschiedlichen Vorschriften – kündigte die Akademie an. Weitere Debatten sind aber noch zu erwarten.
Der Konflikt begann noch im Juni
Ein Großteil der Finanzierung – rund 20 Milliarden Forint (62,29 Mio. Euro) – der Forschungsinstitute der Ungarischen Akademie der Wissenschaften sollte in die Befugnis des Ministeriums für Innovation und Technologie übergehen. Die Akademie erfuhr diesen Plan noch im Juni aus dem Haushaltsentwurf. Akademiker bezeichneten den als einen „Angriff auf die Autonomie der Wissenschaft“ und baten die Regierung um die Veränderung des Gesetzes. Seitdem gab es mehrere Besprechungen zwischen beiden Seiten. Zur „partiellen“ Vereinbarung kam es am Sonntag. Das Ministerium möchte die Gespräche über den Ablauf und Methode der Durchführung noch fortsetzen.
(Via: mti.hu, Beitragsbild: wikimedia.com)