
Man will eine Einigung mit den Vertretern des Handels erzielen, andernfalls wird wieder die Preisdeckelung eingeführt.Weiterlesen
Das Ministerium für Volkswirtschaft (NGM) führt intensive Konsultationen mit den Marktteilnehmern durch, um die Lebensmittelpreise zu senken. Das Ministerium erwartet, dass die Einzelhandelsketten ihre Absichten spätestens innerhalb einer Woche, also Anfang nächster Woche, bekannt geben, so das NGM in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Die Regierung ist weiterhin bereit, mit allen Mitteln einzugreifen, um die Lebensmittelinflation einzudämmen.
Was sich heute in den Geschäften abspielt, ist inakzeptabel, und die Preiserhöhungen müssen zum Wohle der Familien und Rentner gestoppt werden!
heißt es in der Mitteilung. Freiwillige Preissenkungen sollten in erster Linie bei denjenigen Grundnahrungsmitteln vorgenommen werden, die einen bedeutenden Teil des Warenkorbs ungarischer Familien und Rentner ausmachen und von dem vorangegangenen Preisstopp und der anschließenden Zwangsmaßnahme betroffen waren bzw. bei den Lebensmitteln, die als Ersatz dafür verwendet werden.
Bei diesen Produkten handelt es sich hauptsächlich um Hühnerfleisch, Schweinefleisch, Speiseöle, Eier, Milch und Milchprodukte, Mehl, Zucker und andere Grundnahrungsmittel, so das NGM.
Im Rahmen der freiwilligen Preissenkungen erwartet das Ministerium für Volkswirtschaft, dass die Händler zur Stabilisierung der Lebensmittelpreise beitragen, indem sie ihre derzeitigen Gewinnspannen verringern.
Betrachtet man die Preisentwicklung der letzten Zeit, so wird deutlich, dass sich die Kluft zwischen dem Einkaufspreis und dem Endverbraucherpreis für bestimmte Grundnahrungsmittel erheblich vergrößert hat.
Obwohl es in letzter Zeit in den Geschäften Preissenkungen für einige Produkte gegeben hat, waren diese nicht nachhaltig und bedeutsam.
Das Ministerium erwartet daher von den Händlern eine freiwillige Lösung, die zu einer deutlichen Verringerung der Lebensmittelinflation führt und die Preise für Grundnahrungsmittel auf ein akzeptables Niveau senkt. Sollte die freiwillige Preisbegrenzung nicht zu einem Ergebnis führen, sei das Ministerium für Volkswirtschaft bereit, mit behördlichen Mitteln gegen Preiserhöhungen vorzugehen.
Via MTI Beitragsbild: MTI/Lakatos Péter