Die Mehrheit der Ungarn, die definitiv vorhaben, an den Parlamentswahlen am 3. April teilzunehmen, lehnt die Idee ab, dass die EU ein Mitspracherecht bei der Regulierung politischer Werbung im Zusammenhang mit Wahlen und Volksabstimmungen hat, so der Think-Tank Alapjogokért Központ am Samstag.
Die Mehrheit lehnt es auch ab, dass die EU darüber entscheidet, was als echte und was als gefälschte Nachrichten zu betrachten ist, so die Umfrage der Denkfabrik. Alapjogokért Központ befragte vom 7. bis 9. Februar die Meinung der Ungarn zum Vorschlagspaket der Europäischen Kommission mit dem Titel Transparenz und Demokratie.
Ganze 59 Prozent der Wahlberechtigten sagten, dass die EU sich nicht in die Regeln für politische Werbung in den Mitgliedstaaten einmischen sollte, während 33 Prozent der Befragten der Idee zustimmten.
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Die EU-Kommission schlägt vor, den Inhalt politischer Werbung zu überprüfen und alles zu verbieten, was sie als Fake News ansieht, so der Think-Tank. Ganze 51 Prozent der Befragten lehnten es ab, dass die EU-Kommission darüber entscheidet, was als echte und was als gefälschte Nachrichten anzusehen ist, während 34 Prozent die vorgeschlagene Maßnahme unterstützten.
(via MTI, Beitragsbild: MTI/Tibor Illyés)