Der ungarische Botschafter im Vatikan, Eduard Habsburg, erzählte eine interessante Geschichte über den Heiligen Vater vor seinem Besuch in Ungarn Ende des Monats.Weiterlesen
In den ersten beiden Monaten dieses Jahres ist der Verkaufspreis von im Inland erzeugten und verkauften Weinen ohne geografische Angabe und Weinen mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.) im Vergleich zu Januar-April letzten Jahres um durchschnittlich 16 Prozent gestiegen, berichtet Világgazdaság unter Berufung auf eine Mitteilung des Agrarökonomischen Instituts (AKI).
Dennoch beträgt der Preis pro Hektoliter nur 30.000 Forint (78 Euro), was einem Durchschnitt von 300 Forint (0,78 Euro) pro Liter entspricht. Bei den Weinen mit g.g.A. stieg der Verarbeitungspreis für Weißweine um 10 Prozent auf 27.100 Forint (70 Euro) pro Hektoliter, während der Preis für Rot- und Roséweine um 34 Prozent auf 36.500 Forint (95 Euro) pro Hektoliter anstieg. Der Durchschnittspreis der Tokajer Weine lag bei 81.950 Forint (212 Euro) pro Hektoliter.
Der Verkaufspreis von im Inland erzeugten und im Ausland verkauften Weinen ohne geografische Angabe und von Weinen mit geschützter geografischer Angabe stieg in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr weniger stark, nämlich um 6 Prozent auf 30.500 (79 Euro) Forint je Hektoliter. Der Verkaufspreis von Weißweinen mit geschützter geografischer Angabe stieg um rund 9 Prozent auf 27.500 Forint (71 Euro) je Hektoliter.
Der Rückgang der Beliebtheit von Rotweinen spiegelt sich in den Daten deutlich wider:
Rot- und Roséweine mit g.g.A. wurden im Berichtszeitraum auf dem internationalen Markt zu 12 Prozent niedrigeren Preisen verkauft und kosteten 25.200 Forint (65 Euro) pro Hektoliter.
Bei den Weinen mit geschützter Ursprungsbezeichnung, die im Inland produziert und verkauft werden, stieg der durchschnittliche inländische Verkaufspreis der Tokajer Weißweine zwischen Januar und April 2024 im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Jahres 2023 um 9 Prozent auf rund 158.000 Forint (410 Euro) pro Hektoliter.
Bei den Rotweinen halten die Weine aus dem Weinbaugebiet Eger ihren Wert, da der durchschnittliche inländische Verkaufspreis der Produkte dieses Weinbaugebiets unter den Rot- und Roséweinen mit geschützter Ursprungsbezeichnung im Berichtszeitraum um fast 8 Prozent auf 62.500 Forint (162 Euro) pro Hektoliter gestiegen ist.
Die Exportpreise unterscheiden sich von der Situation im Inland.
Bei den im Inland produzierten und im Ausland verkauften Weinen mit geschützter Ursprungsbezeichnung sank der durchschnittliche Verkaufspreis der Tokajer Weißweine zwischen Januar und April 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf knapp 82.000 Forint (213 Euro) je Hektoliter. Der Verkaufspreis von Rot- und Roséweinen aus Eger mit geschützter Herkunftsbezeichnung stieg um etwa 2 Prozent auf 68.400 Forint (177 Euro) pro Hektoliter.
Das Volumen der Weinexporte stieg im Januar-Februar auf 169 Tausend Hektoliter, d.h. um fast 6 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, und ihr Wert stieg um fast 2 Prozent auf ca. 6 Milliarden Forint (15,6 Mio Euro),
zitiert AKI Daten des Ungarischen Statistischen Zentralamtes (KSH). 74 Prozent des auf dem ausländischen Markt verkauften Volumens entfielen auf Likörweine, deren Export im Berichtszeitraum um etwa 4 Prozent auf 124,9 Tausend Hektoliter anstieg. Die Lieferungen von Flaschenwein stiegen um 10 Prozent auf 44,1 Tausend Hektoliter, während der Wert des Flaschenweins um 6 Prozent auf 2,9 Milliarden Forint (7,5 Mio. Euro) sank.
Ungarische Weißweine waren auf dem internationalen Markt weiterhin am begehrtesten und machten im Berichtszeitraum 84 Prozent der Exporte aus. Ebenfalls nach KSH-Angaben stiegen die ungarischen Weinimporte zwischen Januar und Februar 2024 auf 10.000 Hektoliter und damit um rund 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und zwar fast ausschließlich in Flaschen. Der Durchschnittspreis des importierten Weins stieg, da der Gesamtwert der Einfuhren von Flaschen- und Fasswein um 45 Prozent auf 0,9 Milliarden Forint (2,3 Mio. Euro) anstieg und damit deutlich über dem Mengenwachstum lag.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/Disznókő, Tokaj