Die vier Außenminister waren sich jedoch einig, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine eine Verletzung des Völkerrechts darstellt.Weiterlesen
Die Generalstabschefs der Visegrád-Gruppe (V4), darunter Generaloberst Gábor Böröndi, Stabschef der ungarischen Armee, trafen sich in Gdingen (Gdynia, Polen), um über die sicherheitspolitischen Herausforderungen und Fragen der gemeinsamen Zusammenarbeit in Mittel- und Osteuropa zu diskutieren.
Während der zweitägigen Tagung erörterten die Generalstabschefs die Ziele des polnischen Vorsitzes und militärische Entwicklungspläne. Sie erörterten auch die logistischen Herausforderungen für die Streitkräfte im Rahmen der NATO-EU-Zusammenarbeit. Seit Juli hat Polen den rotierenden Vorsitz der V4 inne.
Ungarn bekennt sich weiterhin zur V4-Formation, und die V4 bleiben ein vorrangiges Forum für die Zusammenarbeit, insbesondere angesichts der veränderten regionalen Sicherheitslage und der Notwendigkeit einer regionalen Koordinierung von Verteidigungsaufgaben.
Die Vertiefung der Zusammenarbeit mit den V4-Ländern hat für die ungarische Seite während der EU-Ratspräsidentschaft hohe Priorität,
wobei Sicherheitsfragen in der Region, insbesondere die Erfahrungen des russisch-ukrainischen Krieges und die Frage der Transformation, im Vordergrund stehen.
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Aufgrund seiner geografischen Lage spielt Ungarn eine herausragende Rolle bei Verstärkungen und Truppenbewegungen sowohl aus dem Westen als auch aus dem Süden und unterstützt sowohl EU- als auch NATO-Initiativen zur Gewährleistung schneller Truppenbewegungen.
Im Anschluss an die Gespräche besuchten die Generalstabschefs ein Manöver in der Danziger Bucht,
an der die militärische Spezialeinheit der polnischen Marine, die tschechischen, slowakischen und ungarischen Spezialeinheiten sowie das polnische Rettungsschiff Lech beteiligt waren.
Auf das Treffen der Generalstabschefs in Polen folgt in wenigen Tagen eine Tagung des Militärausschusses der Europäischen Union in Budapest. Bei der Veranstaltung, die am Montag beginnt, werden die Verteidigungschefs der EU und der westlichen Balkanstaaten zusammenkommen. Es ist das erste Mal, dass der Ausschuss der EU-Generalstabschefs offiziell außerhalb von Brüssel tagt.
Die vier Außenminister waren sich jedoch einig, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine eine Verletzung des Völkerrechts darstellt.Weiterlesen
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