Auch Pál Dárdai, Trainer der deutschen Bundesligamannschaft Hertha BSC Berlin hat auf die Entlassung Zsolt Petrys auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Mönchengladbach reagiert. Dem Torwarttrainer wurde nach seinen Äußerungen in Bezug auf Regenbogenfamilien und Einwanderung vergangene Woche gekündigt.
Laut Dárdai hat sich Petry auch mit dem Klub identifiziert, und er hat sein Bestes getan. Er habe ihm gesagt: „Komm, hier ist die Mannschaft, und dann hat er vor der Mannschaft gestanden, und er hat alles erzählt was geschehen ist und einfach Abschied genommen.“ Er fügte hinzu, dass obwohl „es sich hart anhört“, das Geschäft beim Sport jedoch folgendermaßen aussieht:
Mann geht, und dann kommt der Nächste
wobei es keine Zeit dafür gebe, darüber zu reden oder zu reagieren. Im Fußball geht es also immer nach vorne.
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Torwarttrainer Zsolt Petry wurde am Dienstag vergangene Woche vom Hertha BSC entlassen, nachdem er seine Meinung zur Einwanderung und zu den Regenbogenfamilien in einem Interview der ungarischen Tageszeitung Magyar Nemzet geäußert hatte. Das ungarische Ministerium für Außenwirtschaft und Auswärtige Angelegenheiten hat daraufhin den Geschäftsträger der deutschen Botschaft ins Amt einbestellt und seine Besorgnis über die freie Meinungsäußerung zum Ausdruck gebracht.
Quelle: Magyar Nemzet tv.herthabsc.com Bild: Hertha BSC – Facebook