Die Regierung setzt sich für verbesserte Wohn- und Lebensbedingungen der Bürger ein, sagte KDNP-Abgeordneter Bence Rétvári mit Hinweis auf neue Daten von Eurostat. Demnach hat sich der Anteil der überbelegten Wohnungen in Ungarn in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert.
„Die Regierung ist bestrebt, den Komfort der Menschen in Ungarn zu maximieren“, so der Politiker. Die seit 2010 eingeführten Maßnahmen wie Wohngeld, Senkungen der Wohnsteuer und Hilfe für Menschen, die Kredite in Fremdwährung aufgenommen haben, zeigen das Engagement der Regierung, einen höheren Lebensstandard im Land zu gewährleisten.
Etwa 100.000 Familien beanspruchen das staatliche Wohnungsbauförderprogramm „CSOK“
Rétvári sagte, dass der Rückgang in Ungarn nach Estland und Slowenien der drittstärkste in Europa sei, während die durchschnittliche Rückgangsrate in der EU 10% betrug. Eine Wohnung gilt als überbelegt, wenn mehr Menschen in einem Zimmer wohnen als ein Paar, zwei Geschwister oder ein einziger Erwachsener.
Heute ist der Wohnraum laut Eurostat noch immer für 20,1% der Bevölkerung nicht hinreichend, 2010 galt dies aber sogar für 47,2%. Eine rasantere Entwicklung hätten allein Estland und Slowenien vorlegen können. In Italien, Schweden und Belgien leben derweil immer mehr Menschen beengt.
(Via: balaton-zeitung.info, budapester.hu, Beitragsbild: Illustration, MTI – Tamás Kovács)