Das französische Team wurde durch Rassismus von ungarischen Fans gestört, so eine niederländische Zeitung. Weiterlesen
Die UEFA hat der ungarischen Fußballnationalmannschaft drei Geisterspiele wegen diskriminierenden Äußerungen der ungarischen Fans bei den EM-Spielen gegen Portugal, Frankreich und Deutschland verhängt.
Gemäß der Entscheidung betrifft die Strafe die kommenden zwei Heimspiele der ungarischen Nationalmannschaft bei UEFA-Wettbewerben, für das dritte Spiel wurde eine zweijährige Bewährung ausgesetzt. Darüber hinaus muss der Ungarische Fußballbund (MLSZ) 100.000 Euro Strafe zahlen und ein Banner mit der Aufschrift „#EqualGame“ während der beiden Spiele zeigen.
Die UEFA teilte noch am 20. Juni mit, dass sie neben dem Spiel gegen Portugal auch die Begegnung gegen Frankreich untersuchen werde, weil Augenzeugen über rassistische Bemerkungen der heimischen Anhänger berichtet haben sollen. Beim Spiel gegen Deutschland in der Münchner Allianz-Arena sollen die Fans homophobe Lieder gesungen haben.
Die Strafen werden die anstehenden Europa League-Spiele der ungarischen Mannschaft in Budapest betreffen. Marco Rossi, Trainer der Rot-Weiß-Grünen, war von der Entscheidung überrascht, da er keine rassistischen oder homophoben Äußerungen seitens der ungarischen Fans in den Stadien gesehen oder gehört hat.
Zum Glück können wir gegen England im ausverkauften Stadion spielen, da die WM-Qualifikation als ein FIFA-Wettbewerb gilt. Beim Geisterspiel ohne Fans geht jedoch die Faszination des Fußballs verloren, aus diesem Grund bedauere ich die Entscheidung sehr
fügte der Italiener hinzu.
Quelle: nso.hu 24.hu sportschau.de Bild: MTI/Zsolt Szigetváry