Als Zeichen der Solidarität hat Ungarn 670.000 ukrainischen Flüchtlingen einen sicheren Zufluchtsort gewährt und denjenigen, die langfristig hier bleiben wollen, Arbeitsplätze sowie Schulbildung für ihre Kinder angeboten.Weiterlesen
5.928 Menschen sind am Freitag direkt aus der Ukraine nach Ungarn eingereist, weitere 6.546 aus der Ukraine kamen über Rumänien, teilte das nationale Polizeipräsidium mit.
Die Polizei stellte 502 Personen befristete Aufenthaltsgenehmigungen mit einer Gültigkeitsdauer von dreißig Tagen aus, hieß es am Samstag auf der Website der Polizei. Die Inhaber solcher Genehmigungen müssen sich innerhalb von dreißig Tagen an eine örtliche Einwanderungsbehörde in der Nähe ihres Wohnsitzes wenden, um dauerhafte Dokumente zu beantragen, hieß es weiter.
Die Budapester Polizei nahm 280 Flüchtlinge, darunter 66 Kinder, mit dem Zug auf, wie auf der Website der Stadtpolizei zu lesen ist.
Als Zeichen der Solidarität hat Ungarn 670.000 ukrainischen Flüchtlingen einen sicheren Zufluchtsort gewährt und denjenigen, die langfristig hier bleiben wollen, Arbeitsplätze sowie Schulbildung für ihre Kinder angeboten.Weiterlesen
In der Zwischenzeit teilte die Budapester Stadtverwaltung mit, dass die Mitarbeiter des Sport- und Veranstaltungszentrums BOK, das als humanitärer Transitpunkt dient, am Freitag 272 Flüchtlingen geholfen und 118 von ihnen über Nacht untergebracht hätten.
Das BOK-Zentrum bietet Essen und Trinken, medizinische Versorgung, Toiletten, Internetzugang und Hilfe bei der Reiseplanung in Zusammenarbeit mit Wohltätigkeitsorganisationen und Freiwilligen. Die staatliche Eisenbahngesellschaft MÁV betreibt dort einen Fahrkartenschalter, und es werden Busse bereitgestellt, die die Menschen zu den Hauptbahnhöfen und zum Flughafen bringen.
Eine Delegation des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) und die Generaldirektorin der internationalen humanitären Hilfsorganisation Terre des Hommes mit Sitz in der Schweiz, Barbara Hintermann, haben Gespräche mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Budapest geführt.Weiterlesen
(via MTI, Beitragsbild: MTI/Zsolt Czeglédi)