Einer Umfrage zufolge glaubt in vielen EU-Ländern eine Mehrheit, dass die EU die Bedürfnisse ihrer Bürger nicht verstehe. Das ergab eine am Dienstagabend veröffentlichte Befragung des US-Forschungsinstituts Pew Research Center in zehn EU-Staaten – berichtet welt.de.
Die Aussage, dass die EU die Bedürfnisse ihrer Bürger nicht verstehe, bejahte in Griechenland (86 Prozent), Frankreich (65 Prozent), Italien (65 Prozent), den Niederlanden (63 Prozent), Ungarn (62 Prozent), Großbritannien (61 Prozent), Spanien (60 Prozent) und Schweden (59 Prozent) jeweils eine Mehrheit. In Deutschland und Polen sahen die meisten Befragten dies indes anders: Nur 49 beziehungsweise 42 Prozent stimmten der Aussage zu.
Viele finden es beispielswiese nicht gut, wie die EU mit dem Flüchtlingsthema, dem Brexit und der wirtschaftlichen Situation umgeht. In den meisten Umfrage-Staaten glauben die Leute, dass es den heutigen Kindern künftig finanziell schlechter gehen wird als ihren Eltern. In fünf Ländern gaben die Menschen an, weniger Einwanderer zu wollen.
Das Pew Research Center hatte insgesamt etwa 10.000 Menschen befragt.
(Via: welt.de, Beitragsbild: debreceninap.hu)