Der Pionier und einer der wichtigsten Vertreter der ungarischen Stadtfotografie starb am 4. Juli 1913 in der ungarischen Hauptstadt.Weiterlesen
Das Budapest der Jahrhundertwende ist das Thema der Ausstellung Das erste goldene Zeitalter, die bis zum 7. April in der Ungarischen Nationalgalerie (MNG) zu sehen ist.
Die Fotoausstellung wurde im vergangenen November anlässlich des 150. Geburtstags von Budapest eröffnet. Die Ausstellung mit mehr als 100 Werken, die in Zusammenarbeit mit dem digitalen Fotoarchiv Fortepan organisiert wurde, zeigt die Blütezeit Budapests als eine der sich am dynamischsten entwickelnden Städte der Welt an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, teilte die Galerie am Mittwoch der MTI mit.
Fortepan hat in der Sammlung der Deutschen Fotothek in Dresden Negative von Budapester Stadtfotografien der deutschen Postkartenfirma Brück & Sohn gefunden,
die in Ungarn bisher unbekannt waren: Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl dieser Fotografien.
Zum ersten Mal kann das Publikum Budapester Stadtfotografien sehen, die zwischen 1903 und 1912 aufgenommen wurden und die attraktivsten Orte der ungarischen Hauptstadt der Jahrhundertwende mit zahlreichen ikonischen Gebäuden zeigen.
Die Postkartenfotografien werden durch das Werk von Frigyes Schoch ergänzt, einem wohlhabenden Budapester Bauunternehmer und Amateurfotografen, der die junge Metropole in einzigartigen dreidimensionalen Fotografien festhielt.
Die stereoskopischen Bilder von Frigyes Schoch zeigen die Entwicklung Budapests zu einer kosmopolitischen Stadt aus einer privaten Perspektive,
heißt es in der Mitteilung.
Via MTI Beitragsbild: Magyar Nemzeti Galéria Facebook