Die ungarischen Astronauten absolvierten Eignungstests und Trainingsübungen, wobei der Schwerpunkt auf der Gruppendynamik lag.Weiterlesen
Die Internationale Astronautische Föderation (IAF) hat den ungarischen Astronomen und Weltraumwissenschaftler Iván Almár, Ehrenpräsident der Ungarischen Astronautischen Gesellschaft (MANT), zum Mitglied der IAF Hall of Fame gewählt, teilte die MANT am Dienstag mit.
Die 1951 gegründete IAF hat ihre Hall of Fame ins Leben gerufen, um die Aktivitäten von Personen zu würdigen, die einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Weltraumwissenschaft und -technologie geleistet haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Elon Musk, Charles Bolden, der ehemalige NASA-Chef, und die Apollo-11-Astronauten. Iván Almár ist der erste Ungar, der von der internationalen Organisation, die mehr als 500 Mitglieder aus 77 Ländern hat, in die Ruhmeshalle gewählt wurde.
Laut MANT war der ungarische Weltraumforscher während seiner beruflichen Laufbahn einer der Begründer der ungarischen Weltraumforschung, u. a. Gründungsdirektor des Kosmischen Geodäsie-Observatoriums und Präsident des Ungarischen Weltraumforschungsrats. Zuvor war er IAF-Vizepräsident.
Iván Almár ist Ehrenmitglied der Internationalen Akademie für Astronautik (IAA) und Ehrenpräsident der Ungarischen Gesellschaft für Astronautik (MANT).
Im Laufe seiner Karriere hat er etwa 150 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und 10 Bücher in ungarischer Sprache über die Erforschung des Weltraums und die Suche nach außerirdischer Intelligenz geschrieben oder herausgegeben. Durch seine herausragende wissenschaftliche Arbeit ist sein Name Generationen von ungarischen Fernsehzuschauern und Zeitungslesern bekannt geworden. Seit der Mondlandung (1969) hat er alle wichtigen Weltraumereignisse kommentiert.
Ich betrachte es als die größte Ehre meines Lebens, dass die IAF mich für würdig hält, diese Anerkennung zu erhalten“,
wird Iván Almár zitiert, der am 21. April seinen 92. Geburtstag feierte.
Anlässlich seines 90. Geburtstags fand am 21. April 2022 an der Nationalen Universität für den öffentlichen Dienst eine Konferenz statt, auf der geladene Redner an die jahrzehntelangen ungarischen Raumfahrtaktivitäten erinnerten.
Via MTI Beitragsbild: MANT Facebook