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Ungarisch-chinesische Kulturbeziehungen im Aufwärtstrend

MTI - Ungarn Heute 2025.01.27.

Die ungarische Regierung setzt sich weiterhin für die Stärkung der ungarisch-chinesischen Beziehungen ein, und die Zusammenarbeit kommt beiden Ländern zugute, sagte der Minister für Kultur und Innovation am Freitag bei einer Zeremonie in Budapest anlässlich des chinesischen Mondneujahrsfestes.

Balázs Hankó sagte: Chinas wichtigster traditioneller Feiertag ist das Frühlingsfest, das 2024 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Das Fest hat seine Wurzeln im Altertum und ist mit der Fruchtbarkeitszeremonie zu Beginn des Jahres verbunden.

Der Minister erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr der 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Ungarn und China begangen wurde, wobei die Eröffnung des Liszt-Instituts in Peking und des Chinesischen Kulturzentrums in Budapest herausragende Erfolge waren.

All dies ist ein Beweis dafür, dass die beiden Länder aufeinander zählen können, dass die beiden Nationen an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind und sich gegenseitig respektieren, was den ungarisch-chinesischen Kulturbeziehungen neuen Schwung verleiht“,

betonte er. In den letzten Jahren wurden mehrere kulturelle Veranstaltungen organisiert, um den Reichtum und die Vielfalt der ungarischen bzw. chinesischen Kultur zu präsentieren. Darüber hinaus nimmt auch das Interesse an der chinesischen Sprache und Kultur in Ungarn stetig zu, was ein Beweis für den Erfolg der Konfuzius-Institute ist.

Kodály-Punkt im Liszt-Institut in Peking. Foto: Liszt-Institut Peking

Auch die ungarischen Universitäten und Forschungsinstitute arbeiten nach Angaben des Ministers immer enger mit ihren chinesischen Partnern zusammen, insbesondere in den Bereichen Innovation, Gesundheit und nachhaltige Entwicklung. Eine besondere Stellung in Ungarn nimmt die ungarisch-chinesische zweisprachige Grund- und Oberschule ein, die als einzige in Mittel- und Osteuropa Vollzeitunterricht in Ungarisch und Chinesisch parallel anbietet.

Vierzehn Universitäten in China bieten ungarische Sprachstudiengänge an und die Institutionen arbeiten eng mit der ungarischen Hochschulbildung zusammen,

berichtete Balázs Hankó. Es werden Austauschprogramme für Studierende und Lehrkräfte sowie gemeinsame Forschungsarbeiten durchgeführt. Weitere Pläne sind die Organisation des ersten gemeinsamen chinesisch-ungarischen Rektorenforums und die Einführung eines gemeinsamen Ausbildungsprogramms für Ingenieure in Szeged.

Gong Tao, Botschafter der Volksrepublik China, erklärte, dass die chinesisch-ungarischen Beziehungen in ein „goldenes Zeitalter“ eingetreten sind und auch 2025 fruchtbar sein werden.

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Via MTI Beitragsbild: Hankó Balázs Facebook