
Ungarn betrachte die Ost-West-Zusammenarbeit nicht als Bedrohung, sondern als Chance, so das ungarische Staatsoberhaupt.Weiterlesen
Der Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Ungarn ist von historischer Bedeutung, und das Gipfeltreffen zwischen den beiden Ländern führte zu entsprechenden Ergebnissen: Die Parteien unterzeichneten achtzehn wichtige Abkommen, teilte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Donnerstag in Budapest mit.
Der Ressortleiter bezeichnete die Verhandlungen, die gestern von Präsidenten und Ministerpräsidenten geführt wurden als „sehr erfolgreich“.
Xi Jinping (l) und Viktor Orbán auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im Karmelitenkloster. Foto: MTI/Koszticsák Szilárd
Er berichtete zunächst, dass die beiden Länder eine Liste von Projekten erstellt haben, die im Rahmen der chinesischen Strategie „One Belt, One Road“ zur Verbesserung der Ost-West-Verbindungen gemeinsam umgesetzt werden sollen. Péter Szijjártó machte diesbezüglich mehrere Ankündigungen:
It was an honour to welcome President Xi Jinping during his state visit to Hungary. The cooperation between Hungary and China has reached new heights in the past 15 years. The world is a cloudy place, so thank God we now cherish an “all-weather comprehensive strategic partnership… pic.twitter.com/TSUBUvFTF1
— Orbán Viktor (@PM_ViktorOrban) May 9, 2024
Peng Liyuan, die Ehefrau des chinesischen Präsidenten, und Anikó Lévai, Ehefrau des ungarischen Ministerpräsidenten, besuchen die Ungarisch-Chinesische Schule in Budapest. Foto: MTI/Máthé Zoltán
Ungarns wirtschaftliches Gewicht in Europa wird dadurch erheblich gestärkt, dass BYD nach seinem Buswerk seine erste europäische Elektroautofabrik nach Ungarn bringt. Nachdem die erforderlichen Genehmigungen erteilt wurden, haben die Bauarbeiten in Szeged begonnen und die Infrastruktur wird aufgebaut, so dass die ersten BYD-Modelle im nächsten Jahr von den Produktionsbändern des Werks in Szeged rollen werden, schrieb Péter Szijjártó in einem Facebook-Eintrag.
„Dieser Besuch ist historisch, und die Ergebnisse sind eines historischen Besuchs würdig“, so Péter Szijjártó am Ende der Pressekonferenz.
Volkswirtschaftsminister Márton Nagy kündigte heute das Zustandekommen einer Vereinbarung zwischen 4iG und Huawei an, die darauf abzielt, zusätzlich zu den bestehenden Cloud-Services der 4iG Group eine neue gemeinsame Plattform für Cloud-Services für inländische Unternehmen und große Unternehmen aus China und dem Fernen Osten in der Region zu entwickeln.
Via MTI Beitragsbild: MTI/Miniszterelnöki Sajtóiroda/Benko Vivien Cher