Der Gouverneur von Transkarpatien erörtete in Budapest die Zusammenarbeit in den Bereichen Rehabilitation, Logistik, Verkehr und Bildung.Weiterlesen
Für Ungarn ist Hilfe selbstverständlich, wenn ein Nachbarland in Schwierigkeiten ist, unabhängig vom Stand der politischen Angelegenheiten, den bilateralen Beziehungen oder möglichen Streitigkeiten, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Montag in Petrinja, Kroatien.
Der Minister nahm an der Einweihung einer örtlichen Grundschule teil, die mit Hilfe von 8,7 Mrd. HUF (22,49 Mio. EUR, 1 EUR=386,802 HUF) der ungarischen Regierung wieder aufgebaut wurde, nachdem sie bei dem Erdbeben im Jahr 2020 schwer beschädigt worden war.
„Wir haben den Grundstein vor anderthalb Jahren gelegt und die Schule konnte im Januar dieses Jahres ihren Betrieb aufnehmen. Die Schüler konnten die 5.500 Quadratmeter große Schule mit 20 Klassenzimmern in Besitz nehmen, die nun 350 Schülern eine hochwertige Ausbildung bietet“, sagte er und dankte dem Ungarischen Ökumenischen Hilfsdienst für die Durchführung der Arbeiten.
Er erinnerte daran, dass die Naturkatastrophe im Nachbarland viele Menschenleben gefordert und enorme materielle Schäden im Wert von rund 2.000 Milliarden Forint verursacht hat.
Die ungarische Regierung, ungarische Kirchen und Nichtregierungsorganisationen sowie ungarische Unternehmen, die in Kroatien investieren, kamen Kroatien sofort zu Hilfe“,
sagte er.
„Wir können nicht zulassen, dass eine Naturkatastrophe uns unsere Zukunft nimmt. Vor allem nicht die Zukunft unserer Kinder“, mahnte er. Szijjártó erklärte, dass die ungarische Regierung genau aus diesem Grund Mittel für die Renovierung von zwei Schulen und einer Kirche in Kroatien bereitgestellt habe.
Ihm zufolge wurde der komplette Wiederaufbau der Grundschule in Petrinja mit 8,7 Mrd. HUF unterstützt, während die Renovierung der Schule in Topolovac mit 60 Mio. HUF und der Bau der Kirche in Sisak mit 750 Mio. HUF unterstützt wurde.
Wir werden Hilfe leisten, unabhängig von der politischen Lage, dem aktuellen Stand der bilateralen Beziehungen und unabhängig davon, ob wir Streitigkeiten in anderen Fragen haben“,
sagte er.
Er betonte, dass dies derzeit in der Ukraine der Fall sei, wo die größte humanitäre Aktion in der Geschichte unseres Landes stattfinde. Die Regierung habe aber auch Slowenien nach den Überschwemmungen und Rumänien nach einem Krankenhausbrand sofortige Hilfe angeboten.
Via MTI Beitragsbild: Szijjártó Péter Facebook