In den frühen Abendstunden am Montag wurden die Gripen-Flugzeuge der ungarischen Verteidigungskräfte zum Abfangen eines serbischen Zivilflugzeugs entsandt, nachdem eine Bombendrohung an Bord gemeldet worden war, teilte das Verteidigungsministerium der MTI mit.
Das Flugzeug, das sich auf dem Weg von Belgrad nach St. Petersburg befand, erhielt die Bombendrohung über Polen, von wo aus es zurück beordert wurde, so das Ministerium. Das Combined Air Operations Centre der NATO alarmierte daraufhin die Gripen-Flugzeuge der ungarischen Streitkräfte.
Die Gripen-Kampfflugzeuge identifizierten das Flugzeug, sobald es in den ungarischen Luftraum eintrat, und eskortierten es bis zur ungarisch-serbischen Grenze.
Die Gripens blieben in der Nähe der Grenze in der Luft, bis das Flugzeug landete, so das Ministerium.
In den frühen Morgenstunden des 21. März mussten die ungarischen Verteidigungskräfte erneut ihre Gripen-Flugzeuge alarmieren, weil bei einem Zivilflugzeug unter türkischer Flagge, das von Moskau nach Istanbul flog, eine Bombendrohung gemeldet wurde.Weiterlesen
Dies ist nicht das erste Mal, dass die ungarischen Gripen-Flugzeuge eingesetzt werden mussten. Wie wir bereits darüber berichteten, mussten die Gripens mehrmals in den letzten Wochen andere Flugzeuge aus dem ungarischen Luftraum wegen Bombendrohung eskortieren.
Am Montag letzter Woche wurden die Kampfjets sogar zweimal alarmiert, zunächst wegen eines in der Türkei registrierten Flugzeugs, das von Moskau nach Istanbul flog, und dann wegen eines Flugzeugs, das aus der Ukraine kam.
(Via: MTI, HVG, Titelbild/Illustartion: Sándor Ujvári/MTI)
