Ein großer Teil der Schüler wählt nach der Grundschule eine Fachoberschule und immer mehr von ihnen besuchen eine Hochschule.Weiterlesen
Das Ministerium für Kultur und Innovation erklärte am Sonntag gegenüber der MTI, dass sich im ungarischen Hochschulwesen eine international messbare Wende in der Wettbewerbsfähigkeit vollziehe.
Ungarische Universitäten sind im internationalen Ranking aufgestiegen, die akademische Leistung hat sich verbessert und die Zahl der Studienbewerber ist um 27 Prozent gestiegen.
Elf ungarische Universitäten befinden sich jetzt unter den ersten fünf Prozent des internationalen Rankings der Times Higher Education.
Die Semmelweis-Universität gehört nun zu den 250 besten von 28.000 Universitäten weltweit, während sie in der Region den ersten Platz einnimmt.“, heißt es in der Erklärung.
Im letzten Jahr wurden die Mittel für die Hochschulbildung verdoppelt, und im vergangenen Jahr gab die Regierung 2 Prozent des BIP des Landes für die Hochschulbildung aus.
Eine weitere wichtige Entwicklung ist, dass zwischen 2018 und 2022 die Zahl der qualitativ hochwertigen Veröffentlichungen an den Hochschulen um 78 Prozent deutlich gestiegen ist. Dies sei ein weiteres Zeichen dafür, dass an den Einrichtungen immer mehr hochwertige Forschung stattfindet. Auch die Zahl der Patentanmeldungen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und hat sich seit 2018 vervierfacht. Das deutet darauf hin, dass die Ergebnisse der universitären Forschung zunehmend anerkannt und geschützt werden.
Eine wichtige Veränderung ist zudem, dass im Jahr 2010 noch 69 Prozent der Studierenden einen öffentlich finanzierten Studienplatz erhielten, heute sind es 82 Prozent.
In Europa gibt es nur wenige Länder, in denen Studierende ein so breites Spektrum an Stipendien in Anspruch nehmen können, und weltweit ist dies sehr selten.
Via Magyar Nemzet, Beitragsbilder: Facebook/Semmelweis Egyetem