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Die Regierung hat eine erfolgreiche humanitäre Aktion in Beirut durchgeführt. Eine Hilfssendung mit Medikamenten, medizinischem Material und nicht verderblichen Lebensmitteln wurde im Rahmen des Programms Hungary Helps übergeben, teilte der Staatssekretär für Programme zur Unterstützung verfolgter Christen am Sonntag auf Facebook mit.

Auch die ungarischen Verteidigungskräfte und der ungarische Malteser Hilfsdienst haben sich an der Aktion beteiligt, meldete Tristan Azbej.

Im Anschluss an die Operation werde man den Bedürftigen direkte Unterstützung und persönliche Solidarität zukommen lassen, insbesondere den libanesischen Christen in Schwierigkeiten, deren Vertreter sich bei der ungarischen Regierung für die Hilfe bedankten, fügte er hinzu.

Wie er schrieb, hielt er es für wichtig, seine kirchlichen Partner während seiner Mission in Beirut zu einem Treffen einzuladen, um sich von ihnen persönlich über die humanitäre Lage im Libanon zu informieren und die Sympathie und geistige Nähe der Ungarn in diesen Zeiten der Not zu bekunden. Justinos Safar, Bischof der syrisch-orthodoxen Kirche, und Krikor Badichah, Bischof der armenisch-katholischen Kirche, nahmen seine Einladung an. Dank eines Vertreters des ungarischen Malteser-Hilfsdienstes hatte er auch die Gelegenheit, am Flughafen von Beirut mit einer Delegation der libanesischen Föderation des Malteserordens zusammenzutreffen.

Seine Partner gingen mit dem Treffen ein erhebliches Risiko ein, denn einige Tage zuvor hatte eine Rakete Gebäude in unmittelbarer Nähe des Flughafens zerstört, und sie selbst hatten unmittelbar nach der Landung Explosionen in der Beiruter Innenstadt gehört,

so Tristan Azbej.

Der Politiker betonte, dass die Position der ungarischen Regierung klar sei. Es muss verhindert werden, dass sich der Konflikt, der mit einem blutigen Terroranschlag gegen Israel begann, zu einem Krieg ausweitet, an dem mehrere Länder beteiligt sind. Aber vorläufig ist Mäßigung nur eine Hoffnung, wie er selbst erfahren hat.

Die kirchlichen Partner haben berichtet, dass die Versorgung der mehr als eine Million Binnenflüchtlinge, die durch die Konflikte entstanden sind, eine große Herausforderung darstellt. Und die christlichen Kirchen haben ihre Einrichtungen für alle Bedürftigen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, geöffnet“, schrieb der Staatssekretär. „Es ist rührend zu sehen, dass sie ihre Kirchen für christliche und muslimische Menschen in Not geöffnet haben, die so nicht gezwungen sind, die Nacht auf der Straße zu verbringen“, so Tristan Azbej weiter.

Die libanesischen Partner hätten einhellig darum gebeten, ihren Dank zu übermitteln.

Die Kirchen und die libanesischen Helfer sind der ungarischen Regierung, dem Programm Hungary Helps, aber vor allem den Ungarn für ihr helfendes Mitgefühl sehr dankbar,

fügte er hinzu.

Neben den Zuwendungen der Regierung enthielt die Hilfslieferung auch eine Spende des ungarischen Malteser Hilfsdienstes, heißt es in dem Eintrag.

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Über das Programm Hungary Helps werden fast 10 Mio. EUR für diese Ziele bereitgestellt, so Tristan Azbej auf der Geberkonferenz.Weiterlesen

Via MTI Beitragsbild: honvedelem.hu