Die zahlreichen, bunten Programme auf den 14. Klausenburger Ungarischen Tagen zogen mehr als 200.000 Besucher an.Weiterlesen
Mehr als siebentausend Menschen teilten ein Video des Ungarischen Staatlichen Volksensembles auf Facebook, das aus China gepostet wurde.
Das Ungarische Staatliche Volksensemble vertrat Ungarn zum ersten Mal seit 2008 in China. Das Ensemble trat im Rahmen des Belt & Road Great Wall International Folk Culture and Arts Festival auf. Am Dienstag haben sie die Tournee beendet und die Ungarn von der Chinesischen Mauer begrüßt.
Das Ungarische Staatliche Volksmusikensemble wurde 1950 gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Lied-, Tanz- und Musiktraditionen des ungarischen Volkes zu entdecken, zu pflegen und weiterzuentwickeln, um sie dann den Ungarn und den Völkern anderer Länder bekannt zu machen. Der erste eigenständige Auftritt fand am 14. Mai 1951 im Erkel-Theater in Budapest statt. Seitdem haben die Tanzgruppe, das Orchester und der Chor des Ensembles einen weiten Weg zurückgelegt. Ihre Darbietungen umfassen historische Musik und Tanz, authentische Volksmusik und Volkstanz, dramatisches Schauspiel, Weltmusik und Spektakeltheater auf der Grundlage traditioneller Elemente.
Bei ihrer Tournee in China traten sie zuerst in der Stadt Langfang auf, machten dann einen kurzen Abstecher nach Peking und besuchten natürlich auch die Chinesische Mauer. Und hier taten sie etwas, was vielleicht noch niemand zuvor getan hatte: Sie tanzten einen Szatmárer Verbunk (ungarischer Tanz- und Musikstil aus dem 18. Jahrhundert). Das Video wurde auf Facebook von mehr als 7.000 Personen geteilt und von mehr als 61.000 Personen geliked.
In den siebzig Jahren seines Bestehens ist das Ungarische Staatliche Volksensemble dank seines farbenfrohen und reichhaltigen Repertoires zu einem der meistgereisten Ensembles der Welt geworden. Seine künstlerischen Leistungen wurden 2006 mit dem Béla-Bartók-Gedächtnispreis, 2007 mit dem Prima-Preis sowie dem Prima-Primissima-Publikumspreis und 2014 mit dem Budapester Preis ausgezeichnet.
via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Facebook/Magyar Állami Népi Együttes