Ziel des Registers sei es, das von Generation zu Generation weitergegebene Gemeinschaftswissen zu sammeln und zu präsentieren.Weiterlesen
Weltkulturerbestätten in Ungarn wurden zu Google Arts & Culture hinzugefügt, wo die Nutzer neue Orte, Wahrzeichen und Kunstwerke entdecken und einen genaueren Blick auf die wichtigsten historischen Ereignisse der Welt werfen können, teilte die Pressestelle von Google am Donnerstag mit.
Google Arts & Culture wurde ins Leben gerufen, um die kulturellen Schätze der Welt in Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen und renommierten Künstlern für jedermann im Online-Bereich zugänglich zu machen.
Ungarische Stätten, die auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes stehen, seien nun auch auf der Online-Plattform zu finden.
Das Budapester Donauufer, das Burgviertel und die Andrássy-Allee wurden in die Website aufgenommen. Das Donauufer und das Burgviertel der Hauptstadt, die in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag feiert, wurden 1987 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. 2002 kamen die Andrássy-Allee und ihr Viertel aufgrund ihrer architektonischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten hinzu.
Pécs und seine frühchristlichen Gräber können auch auf der Plattform besucht werden. Die von den Römern gegründete frühchristliche Nekropole war Schauplatz zahlreicher historischer Ereignisse und Denkmäler. Zu letzteren gehört das im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe erklärte Grabsystem, das die Bestattungssitten der ehemaligen römischen Gesellschaft bewahrt hat.
Auf der Webseite ist auch die vor mehr als tausend Jahren gegründete Benediktinerabtei von Pannonhalma zu finden, die seit vielen Jahren ein herausragendes geistiges und kulturelles Zentrum ist und 1996 zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Hollókő, wo die traditionellen Gebäude und Merkmale vergangener Epochen fast vollständig erhalten geblieben sind, wurde auch in die Website aufgenommen. Die Siedlung wurde 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Der Erklärung zufolge ermöglicht die Google Arts & Culture Plattform den Nutzern, neben den ungarischen auch die Welterbestätten in der Mongolei, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Polen und Spanien zu besuchen.
via mti.hu, Beitragsbild: Pexels