Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizz Air spürt schon, wie viele andere Fluggesellschaften auch, die negativen Auswirkungen der neuen Virusvariante „Omicron“ auf die Buchungen, berichtet mfor.hu unter Berufung auf eine Erklärung der Billigfluggesellschaft. Als Antwort auf die von der Zeitung gestellten Fragen schrieb Wizz Air, dass sie im Allgemeinen einen Rückgang der Buchungen aufgrund der weltweit steigenden Zahl von COVID-Fällen und der in mehreren Ländern wieder eingeführten Beschränkungen feststellt. In einigen Ländern musste sie schon die Zahl der Flüge wegen des Nachfragerückgangs reduzieren. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch, was das Weihnachtsgeschäft angeht.
Wizz Air fliegt zwar in keine afrikanischen Länder, die wegen der Pandemie auf der roten Liste stehen, fliegt aber mehrere Flughäfen in Ägypten an.
Ägypten ist eines der Länder, in denen Passagiere von und nach anderen afrikanischen Ländern umsteigen. In den Flugzeugen des Unternehmens waren jedoch keine besonderen Maßnahmen erforderlich und es gibt noch kein Protokoll zur Behandlung von Passagieren, die mit der Omicron-Variante infiziert sind
schrieb die Gesellschaft in einer Erklärung und fügt hinzu: „Die Fluggesellschaft kann nicht untersuchen, wer infiziert ist und wer nicht, so dass sie ihren Fluggästen auf dieser Grundlage nicht das Boarding und die Reise verweigern kann. Wir prüfen nur die für die Reise erforderlichen Dokumente und wenn sie in Ordnung sind, erlauben wir das Boarding“, so Wizz Air.
Die Zeitung mfor.hu wandte sich auch an den Verband der Ungarischen Reisebüros (MUISZ). Sie schrieben, dass die Auswirkungen der Omicron-Variante noch nicht deutlich spürbar sind. Die Tendenz, dass Reisende relativ spät, kurz vor der Reise, buchen, ist seit Monaten zu beobachten.
Ihrer Erfahrung nach ist die Zahl der Reisewilligen in der Weihnachts- und Neujahrszeit jedoch höher als im letzten Jahr
Neben den üblichen exotischen Reisezielen zu dieser Jahreszeit führen die Vereinigten Staaten, die Menschen reisen insbesondere nach New York.
MUISZ erwähnt auch Dubai, das in den Wintermonaten bereits ein beliebtes Reiseziel ist, nun aber wegen der Expo noch beliebter wurde. Mauritius und die Seychellen haben ebenfalls mehr Buchungen erhalten, aber auch Dominica, die Malediven und Ägypten sind gefragt, heißt es.
(Via: 24.hu, mfor.hu, Titelbild: wizzair.com)