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Ungarisches Programm erleichtert christlichen Frauen die Existenzgründung in Pakistan

MTI - Ungarn Heute 2025.04.11.

In Pakistan wurde im Rahmen des Programms Hungary Helps eine unternehmerische Schulung für christliche Frauen gestartet, teilte der Staatssekretär für die Programme zur Unterstützung verfolgter Christen am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite mit.

Tristan Azbej schrieb: In Lahore haben wir unsere jüngste Hungary Helps-Initiative ins Leben gerufen: ein Unternehmertraining für christliche Frauen, das den Teilnehmerinnen einen Weg aus der Hilfslosigkeit bieten und ihnen helfen soll, auf eigenen Beinen zu stehen.

Seiner Ankündigung nach vermittelt die unternehmerische Schulung für Christinnen jungen Frauen, die bisher oft nur Ausgrenzung kannten, praktisches Wissen, Selbstvertrauen und Unterstützung durch die Gemeinschaft.

Jetzt haben sie die Chance, ihre eigene Zukunft zu gestalten.

Bei der Hilfe geht es nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um die Zukunft, fügte er hinzu.

Der Staatssekretär teilte mit, dass er parallel zum Start des Programms Jaranwala besuchte, wo die christliche Gemeinschaft im Jahr 2023 schweren Angriffen ausgesetzt war. Kirchen wurden in Brand gesteckt, Bibeln verbrannt und Familien vertrieben. Die Berichte der Überlebenden waren erschütternd, aber es war auch ermutigend, den unerschütterlichen Glauben und die Stärke dieser Menschen zu sehen, schrieb er.

Foto: Hungary Helps

„Ungarn setzt sich für verfolgte Gemeinschaften ein. Wir lehnen jegliche Gewalt ab, die auf Religion beruht.

Wir halten es für wichtig, dass der pakistanische Staat die Vorfälle offiziell verurteilt hat – der nächste Schritt muss sein, wirkliche Sicherheit zu garantieren“,

betonte Tristan Azbej.

Bei seinem Besuch traf der Staatssekretär auch Kinder, die früher in Ziegelfabriken unter unmenschlichen Bedingungen gearbeitet hatten. „Heute lernen, spielen und träumen sie.

Dank der Zusammenarbeit zwischen Hungary Helps und der katholischen Caritas in Pakistan sind fast 100 Kinder der modernen Sklaverei entkommen

und haben eine neue Chance auf ein freies und würdiges Leben erhalten“, erläuterte der Politiker.

Tristan Azbej schrieb, dass er nicht nur mit den christlichen Gemeinschaften, sondern auch mit religiösen Führern anderer Gemeinschaften zusammentreffen wollte. Mit dem Imam der Moschee in Lahore diskutierten sie über gegenseitigen Respekt, die Botschaft des Friedens zwischen den Religionen und die Möglichkeiten des Zusammenlebens.

Foto: Hungary Helps

„Solidarität. Gebet. Unterstützung. Ungarn hilft – mit gesundem Menschenverstand und einem sensiblen Herzen, auch in Pakistan“, so das Fazit des Staatssekretärs.

Foto: Hungary Helps

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Via MTI Beitragsbild: Tristan Azbej Facebook