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Zsuzsanna Gahse erhält Literaturpreis in der Schweiz

Ungarn Heute 2019.01.18.
Die 1946 in Budapest geborene und heute im Thurgau lebende ungarischstämmige Schriftstellerin Zsuzsanna Gahse wird mit dem wichtigsten Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet, wie das Bundesamt für Kultur in der Schwiez mitteilt- berichtet die Neue Zürcher Zeitung. Die Jury begründet ihren Entscheid „mit dem Interesse der Autorin für Sprache und Wörter und die Beobachtung gesellschaftlicher Phänomene“.

Mehr als 40 Bücher enthält das Lebenswerk, wofür die Schriftstellerin mit 40.000 Franken dotiert wird. Zsuzsanna Gahse ist als Zsuzsanna Vajdain Budapest geboren. Nach dem Ungarnaufstand 1956 flüchtete sie mit ihrer Familie zunächst nach Wien und übersiedelte dann ins deutsche Kassel. Sie veröffentlichte ab 1969 literarische Arbeiten. Sie lebte lange in Stuttgart, zog dann nach Luzern und wohnt heute im thurgauischen Müllheim.

Werke

Ihr erster Roman „Zero“ wurde auf Deutsch verfasst, erschien in 1983. Ihm folgten Romane, Erzählungen, Übersetzungen und unzählige weitere Veröffentlichungen.

Weitere Werke 

  • Berganza. München 1984.
  • Abendgesellschaft. München u. a. 1986.
  • Liedrige Stücke. Warmbronn 1987.
  • Stadt, Land, Fluß. München 1988
  • Einfach eben Edenkoben. Klagenfurt u. a. 1990.
  • Hundertundein Stilleben. Klagenfurt u. a. 1991.
  • Nachtarbeit. Warmbronn 1991.
  • Essig und Öl. Hamburg 1992.
  • Übersetzt. Berlin u. a. 1993 (zusammen mit Renate von Mangoldt)
  • Laune. Stuttgart 1993.
  • Passepartout. Klagenfurt u. a. 1994.
  • Kellnerroman. Hamburg 1996.
  • Wie geht es dem Text? Hamburg 1997.
  • Calgary. Warmbronn 1999.
  • Nichts ist wie oder Rosa kehrt nicht zurück. Hamburg 1999.
  • Wörter, Wörter, Wörter! Göttingen 1999 (zusammen mit Stefana Sabin und Valentin Braitenberg)
  • Kaktus haben. Alpnach Dorf 2000 (zusammen mit Christoph Rütimann)
  • durch und durch. Edition Korrespondenzen, Wien 2004
  • Instabile Texte. Edition Korrespondenzen, Wien 2005
  • Oh, Roman. Edition Korrespondenzen, Wien 2007
  • Erzählinseln. Reden für Dresden. Dresden 2009.
  • Donauwürfel. Edition Korrespondenzen, Wien 2010
  • Das Nichts in Venedig. Martin Wallimann Verlag, Alpnach Dorf 2010.
  • Südsudelbuch. Edition Korrespondenzen, Wien 2012
  • Die Erbschaft. Edition Korrespondenzen, Wien 2013
  • JAN, JANKA, SARA und ich. Edition Korrespondenzen, Wien 2015
  • Siebenundsiebzig Geschwister. Edition Korrespondenzen, Wien 2017

(Beitragsbild: kulturzeitschrift.at)