Diese Art der Unterstützung ist unverzichtbar, denn der Krieg hat viele Bedürftige und Flüchtlinge hinterlassen, so Erzbischof Wolodymyr Wijtyschyn.Weiterlesen
Viktor Mikita (l) und Levente Magyar (r)
Viktor Mikita, Leiter der Militärverwaltung der Region Transkarpatien, weilte auf Anweisung des ukrainischen Präsidenten zu einem mehrtägigen Arbeitsbesuch in Ungarn.
Er besuchte zunächst das Rehabilitationszentrum des Zentralkrankenhauses des Innenministeriums in der ungarischen Hauptstadt, wo sich die an der Front schwer verwundeten ukrainischen Soldaten derzeit erholen. Bei einem Treffen mit Oberst Dr. Attila Bucsánszky, Leiter des Rehabilitationszentrums, wurde erörtert, dass Ungarn über fortgeschrittene Erfahrungen im Bereich der Rehabilitation verfügt, so dass die Zusammenarbeit in diesem Bereich eine Priorität darstellt.
Anschließend besuchte Viktor Mikita das Internationale Bildungszentrum des Hauses der ukrainischen Traditionen, eine private Einrichtung in Budapest, in der derzeit 121 ukrainische Schüler in den Klassen 5-11 nach dem ukrainischen Bildungsprogramm lernen. Er überreichte ihnen 520 neue Schulbücher.
Danach suchte er den stellvertretenden Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel Levente Magyar auf, mit dem der Gouverneur der Region Transkarpatien eine Vereinbarung über den Ausbau der Logistik- und Transitmöglichkeiten zwischen der Ukraine und Ungarn traf. Man wird die Durchfahrt von leeren Lastwagen ohne Massenbeschränkungen am Kontrollpunkt Luschanka (Asztély)-Beregsurány ermöglichen. Auch die Eröffnung des neuen ukrainisch-ungarischen Kontrollpunkts in Welika Palad (Nagypalád)-Nagyhódos, ein Projekt, das sich seit Jahren verzögert, wurde bei dem Treffen besprochen.
Die ungarischen Partner werden Transkarpatien in erster Linie eine modulare Zoll- und Grenzinfrastruktureinrichtung bereitstellen, die die Einrichtung des Kontrollpunktes und die Arbeit der Zoll-, Grenz- und anderer Dienste gewährleisten wird.
Während des Treffens erörterten die Parteien die Pläne zur Änderung des am 4. Mai 2012 unterzeichneten Abkommens zwischen dem Ministerkabinett der Ukraine und der Regierung Ungarns über die Kontrolle des Grenzverkehrs an Straßen- und Eisenbahnkontrollpunkten.
Ungarn wird sich auch an dem Projekt zur Errichtung des Rehabilitationszentrums 4.5.0 Recovery Center in Transkarpatien beteiligen.
„Das Projekt, bei dem die ehemalige Entbindungsklinik in Ungwar (Ungvár, Uschhorod) zu einem Rehabilitationszentrum umgebaut werden soll, wird im März beginnen. Deshalb ist es für uns sehr wichtig, dass ungarische Partner diese Initiative unterstützen“, sagte Viktor Mikita. Außerdem sei er an Levente Magyar mit dem Vorschlag herangetreten, gemeinsam die Aus- und Weiterbildung junger ukrainischer Ärzte und Rehabilitationsfachleute in Ungarn zu organisieren, die später den Kern eines der besten ukrainischen Zentren für körperliche und geistige Gesundung bilden sollen.
„All diese Bemühungen dienen unseren Soldaten und ihrer raschen Genesung. Wir danken unseren ungarischen Partnern für ihre Unterstützung. Unsere Zusammenarbeit war schon immer konstruktiv und effektiv, und diese stärken sie nur“, sagte der Gouverneur.
Via Kárpáti Igaz Szó Beitragsbild: Viktor Mikita Facebook