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Ungarn fordert Taten gegen Christenverfolgung

MTI - Ungarn Heute 2023.01.16.

Die internationale Gemeinschaft müsse gegen die Verfolgung von Christen vorgehen, betonte der Staatssekretär für Programme zur Unterstützung verfolgter Christen in seinem Facebook-Post am Sonntag nach dem Angriff auf eine katholische Gemeinde in Nigeria durch Terroristen, bei der der Pfarrer hingerichtet wurde.

Tristan Azbej schreibt, dass Terroristen die örtliche katholische Pfarrei Saints Peter and Paul in der nigerianischen Stadt Kafin-Koro angegriffen haben. Die Terroristen richteten den örtlichen Pfarrer brutal hin. Berichten zufolge wurde Pater Isaac Achi in seinem Haus bei lebendigem Leib verbrannt und sein Assistent wurde mit Schusswunden ins Krankenhaus gebracht.

Grafik: Open Doors FB

Der Staatssekretär drückte sein Beileid aus und betonte, dass Mitleid nicht ausreicht und dass die internationale Gemeinschaft gegen die Verfolgung von Christen vorgehen muss.

In einem ersten Schritt müssen westliche Politiker aufhören zu leugnen, dass entgegen ihren Behauptungen „nicht wegen des Klimawandels oder lokaler Konflikte“ jeden Tag Dutzende von Christen getötet werden, sondern „weil sie Christen sind und weil sie an den Namen Jesu Christi glauben“, so Azbej Tristan.

Fact

Die Christen in Nigeria leiden unter Verfolgung durch eine Kombination aus islamischer Unterdrückung, ethnisch-religiösen Anfeindungen, diktatorischer Paranoia und organisiertem Verbrechen und Korruption. Die meisten Gewalttaten gegen Zivilisten, besonders gegen Christen, werden im Norden sowie im Mittelgürtel des Landes verübt. Position auf dem Weltverfolgungsindex 2022: 7

Menschen werden ermordet, körperlich verletzt, vergewaltigt und anderweitig sexuell missbraucht. Zudem wird ihr Ackerland zerstört und sie werden ihres Eigentums beraubt. Entführungen für Lösegeld haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Diese Gewalt bedeutet für Christen oft den Verlust von Grundbesitz und folglich ihrer Erwerbsquellen. Viele leben als Binnenflüchtlinge oder sind in andere Länder geflohen. Quelle: Open Doors

Er fügte hinzu, dass die ungarische Regierung afrikanische Christen, die Opfer gewaltsamer Terroranschläge wurden, durch das Programm Hungary Helps unterstützt. In den letzten Jahren hat sie gemeinsam mit der katholischen und der protestantischen Kirche in Nigeria die Betreuung von Binnenvertriebenen, die medizinische Versorgung von Opfern terroristischer Anschläge, den Wiederaufbau von zerstörten Kirchen, Schulen und Häusern sowie Stipendien für verfolgte christliche Jugendliche unterstützt.

In dem Posting drückte Tristan Azbej auch sein Beileid für die Opfer und deren Familien des Bombenanschlags vom Sonntag in einer Kirche in der Demokratischen Republik Kongo aus.

Er schrieb: „Heute ist ein tragischer Tag. Nach der Ermordung eines Priesters in Nigeria in der Nacht haben wir soeben die Nachricht von einem Bombenanschlag auf eine Kirche in Kasindi in der Provinz Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo erhalten, der am Tage verübt wurde. Unbestätigten Informationen zufolge soll es bei dem Anschlag mehrere Todesopfer gegeben haben. Die Terroristen zündeten die Bombe während einer Taufe“.

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Via MTI Beitragsbild: Tristan Azbej Facebook