Während der Epidemie wurden 93 Corona-Infektionen aus dem Ausland „importiert“, so die ungarische Landeschefärztin. 33 Personen kamen aus Österreich nach Ungarn, sagte Cecilia Müller auf der letzten Online-Pressekonferenz des operativen Stabes.
Insgesamt seien 17 Fälle aus dem Vereinigten Königreich eingetroffen, weitere 5 aus Italien und Deutschland, jeweils 4 aus Spanien und der Türkei und jeweils 3 aus Frankreich, der Schweiz, Israel, den Vereinigten Staaten und dem Iran. Aus den Niederlanden und Mexiko gab es jeweils 2 Infektionen und jeweils eine aus der Tschechischen Republik, Portugal und St. Lucia.
340 der 567 Todesfälle ereigneten sich in Budapest. Komitat Pest hatte 93, Fejér 43, Komárom-Esztergom 38, Zala 16 und Veszprém 8 Todesfälle. In den Komitate Békés, Szabolcs-Szatmár-Bereg und Vas gab es keine Todesfälle, so Müller.
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Insgesamt 40 Prozent der im Land registrierten Coronavirus-Patienten waren älter und keiner der Todesfälle war jünger als 30 Jahre, sagte sie. Insgesamt 90 registrierte Patienten waren jünger als 20 Jahre, fügte sie hinzu.
Müller sagte, dass die Gesundheitsbehörden etwa einen Monat lang, nachdem Anfang März die ersten Infektionen entdeckt worden waren, in der Lage waren, importierte Fälle und andere Fälle durch Kontaktverfolgung aufzuspüren.
(Beitragsbild: MTI/kormany.hu/Botár Gergely)