Die bilaterale Zusammenarbeit mit Russland hat "praktische und pragmatische" Ergebnisse hervorgebracht, "trotz eines nicht allzu unterstützenden internationalen Umfelds", so Szijjártó.Weiterlesen
Ungarn hat „alle Details“ und „alle Fragen“ eines langfristigen Gasliefervertrags mit Russland ausgearbeitet, das ein noch in diesem Jahr auslaufendes Abkommen ersetzen wird, sagte Außenminister Péter Szijjártó in einer Facebook-Videobotschaft.
Um Ungarns langfristig stabile und berechenbare Energieversorgung zu gewährleisten, wurde beschlossen, mit Russland einen neuen langfristigen Gasliefervertrag abzuschließen. Heute haben wir uns über alle Details und alle Fragen im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung geeinigt.
sagte Szijjártó in Sankt Petersburg.
Der Text der Vereinbarung wird im September fertiggestellt. Der Gasliefervertrag wird Ende September unterzeichnet und tritt am 1. Oktober in Kraft.
Die Vereinbarung gilt für 10+5 Jahre, mit der Option, das Liefervolumen nach dem zehnten Jahr zu ändern.
Die bilaterale Zusammenarbeit mit Russland hat "praktische und pragmatische" Ergebnisse hervorgebracht, "trotz eines nicht allzu unterstützenden internationalen Umfelds", so Szijjártó.Weiterlesen
Im Rahmen des Gasliefervertrags wird Ungarn jährlich 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas von Gazprom kaufen, davon 3,5 Milliarden Kubikmeter Gas aus dem Süden über die ungarische Verbindungsleitung mit Serbien und 1 Milliarde Kubikmeter über die Pipeline von Österreich aus.
Der Preis, auf den sich die Seiten geeinigt haben, ist besser als der in dem in diesem Jahr auslaufenden Gasliefervertrag,
sagte der Außenminister.
Ungarn unterzeichnete 1995 seinen letzten langfristigen Gasliefervertrag mit Russland.
(Via: MTI, Beitragsbild: Facebook Seite von Szijjártó)