Aktuell gibt es in Ungarn rund 71 799 Coronavirus-Infizierte. Damit haben sich seit dem Pandemie-Beginn insgesamt 914 586 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.Weiterlesen
Ungarn spendet 800.000 Dosen Coronavirus-Impfstoff für Ghana und 300.000 Dosen für Ruanda, teilte Außenminister Péter Szijjártó am Montag auf seiner Facebook-Seite mit. Im Ungarischen Amtsblatt sind jedoch über 100.000 weitere Impfstoffe aufgeführt. „Dank seiner Entscheidungen über die Beschaffung von Coronavirus-Impfstoffen und seiner raschen Impfkampagne ist Ungarn nun in der Lage, jeden zu impfen, der die Impfung wünscht“ betonte Szijjártó in einem Video vor seiner Abreise nach Afrika.
„Wir haben genügend Impfstoffe für die erste, zweite und dritte Dosis und wir haben auch eine Reserve“, sagte der Minister. „Ungarn kann es sich leisten, den Ländern zu helfen, die sich in einer schwierigen Situation befinden. Auf diese Weise können wir den afrikanischen Ländern Impfstoffe zur Verfügung stellen, die wir im eigenen Land nicht verbrauchen.“
300.000 Impfstoffdosen lierfern wir am Mittwoch nach Ruanda
Szijjártó wird aber auch einen Zwischenstopp in Victoria, der Hauptstadt der Seychellen einlegen um Gespräche über die weitere Ausbildung von Ärzten und Krankenschwestern in Ungarn zu führen und um ein Tourismusabkommen zu unterzeichnen.
Nach Ruanda wird Szijjártó in die Türkei fliegen, um dort an einem Treffen der Außenminister der Mitgliedsländer des Türkischen Rates teilzunehmen, gefolgt von einem Ministergipfel am Freitag. Während des Gipfels wird Ungarn eine Spende von 200.000 Impfdosen übergeben. Szijjártó verwies jedoch auch auf einen Beschluss der Länder des Türkischen Rates, die afrikanischen Länder bei der Bekämpfung der Pandemie gemeinsam zu unterstützen.
Gemäß den von Ministerpräsident Viktor Orbán unterzeichneten Beschlüssen wird die Regierung nicht 1,1 Millionen, sondern mehr als 1,2 Millionen Coronavirus-Impfstoffe abgeben:
(Via: mti.hu, 24.hu, Titelbild: MTI/Kovács Tamás)